Cashback-Portale: Lohnenswerte Rabatte beim Online-Kauf
Das rentiert sich: Mit Cashback-Portalen lassen sich beim Einkaufen im Internet attraktive Rabatte sichern. Bis zu zwölf Prozent sind drin. Die können sich Kunden zeitnah auszahlen lassen. Stiftung Warentest hat Cashback-Anbieter für einen Vergleichstest untersucht.
Wer viel im Internet shoppen geht, hat oft die Chance, ein paar Euro des Kaufpreises zurückzubekommen. Das funktioniert über sogenannte Chashback-Portale. Die sind das digitale Gegenstück zu Kunden- und Rabattkarten. Das Prinzip: Die Anbieter bekommen für die Vermittlung eines Einkaufs eine Provision, von der dann ein Teil an den Kunden weitergegeben wird.
Solche Portale vereinen viele Online-Händler unter einem Dach. Kunden müssen also nicht für jeden Händler eine Rabattkarte bereit halten, sondern melden sich nur einmal an. Außerdem lasse sich mit Cashback-Portalen mehr sparen, als mit Rabattkarten, so Stiftung Warentest.
Die Experten haben für ihr Verbrauchermagazin Finanztest acht Cashback-Portale genau unter die Lupe genommen und miteinander verglichen. Untersucht wurden die Höhe der Rabatte, ob es Fallen für Kunden gibt und wie es um die Datenschutzbestimmungen sowie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen steht.
Bei größeren Anschaffungen lohnenswert
Ergebnis: „Insbesondere bei größeren Anschaffungen lohnt es sich, ein Cashback-Portal zu nutzen. Im besten Fall sind mehr als zehn Prozent Rabatt drin, im schlechtesten weniger als ein Prozent“, so die Verbraucherschützer. Stammkunden, aber auch Gelegenheitskäufer könnten über die Cashback-Anbieter oft drei bis sechs Prozent sparen, hinzu kämen höhere Spezialangebote, wie etwa an Feiertagen wie Ostern oder Weihnachten.
Hier gibt’s die höchsten Rabatte
Bei den Anbietern Shoop, Getmore und Aklamio fand Stiftung Warentest die höchsten Rabatte. Laut Testtabelle können Kunden über diese drei Anbieter zum Beispiel bei einem Einkauf bei Tchibo 6,72 Prozent sparen, bei C&A und Lieferando jeweils 5,04 Prozent. Den höchsten Rabatt fanden die Tester bei Aklamio und Getmore, die 12,61 Prozent für eine Bestellung bei Fleurop bieten.
Je nach Branche oder gewähltem Portal fallen die Rabatte unterschiedlich aus. „In Branchen mit geringer Gewinnspanne wie dem Elektronikhandel lassen sich regelmäßig weniger als ein Prozent bis drei Prozent erzielen, bei Kleidung dagegen häufig zwischen drei und sechs Prozent, manchmal mehr“, erklären die Verbraucherschützer.
Die gesparten Euros werden dem Kundenkonto bei dem jeweiligen Portal gutgeschrieben. Stiftung Warentest rät, sich das Guthaben immer zeitnah auszahlen zu lassen, da es oft schon nach einem Jahr erlischt.
Preise vergleichen sollten Kunden jedoch trotzdem, denn die gibt es über die Cashback-Portale nicht automatisch. Finanztest rät zum Vergleich mit Suchmaschinen wie idealo.de, billiger.de und geizhals.de.
Den vollständigen Bericht von Stiftung Warentest zum Thema „Cashback-Portale“ finden Sie hier (kostenpflichtig).
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