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Solaranlagen – so erzielen Sie gute Renditen

(Bild: gettyimages)
(Bild: gettyimages)

Photovoltaikanlagen auf dem Dach zu installieren, lohnt sich wieder. Sie sind derzeit günstig in der Anschaffung und eignen sich als rentable Geldanlage für alle, die einen großen Teil des erzeugten Stroms selbst verbrauchen. Das Verbrauchermagazin Finanztest hat nachgerechnet.

Nach zwei mageren Jahren, nimmt das Geschäft mit Solarstrom wieder Fahrt auf. Der Grund ist einfach: Die Preise für Solaranlagen sind weiter in den Keller gerutscht, die Solarstromförderung ist aber nahezu gleich geblieben. Das mache die Photovoltaikanlage auf dem Dach für Hausbesitzer wieder zu einer rentablen Geldanlage, berichtet Finanztest.

Wirklich lohnenswert sei das aber nur dann, wenn ein möglichst hoher Anteil des Stroms selbst im Haus verbraucht würde. „Damit sparen Sie Stromkosten um 25 Cent pro Kilowattstunde und mehr. Mit jeder Strompreiserhöhung wird die Ersparnis größer. Den Teil des Stroms, den Sie nicht verbrauchen, verkaufen Sie an den Netzbetreiber. Dieser muss Ihnen für jede Kilowattstunde Solarstrom die gesetzliche Einspeisevergütung von derzeit 12,20 Cent zahlen“, so das Verbrauchermagazin.

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Stromerzeugung- und -verbrauch seien jedoch auch abhängig von Wetter und Zeit, geben die Experten zu bedenken. Während die Anlage an sonnigen Tagen Strom im Überfluss produziere, liefere sie in den Wintermonaten nur wenig und nachts gar keine Energie. „Ohne Speicher lassen sich meist nur 15 bis 30 Prozent des erzeugten Stroms selbst nutzen. Das reicht aber, damit sich die Anlage langfristig rechnet“, so Thomas Seltmann von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gegenüber Finanztest.

Mit Speicher sei die Anlage weniger rentabel, da die Preise für einen wirtschaftlichen Speicher immer noch zu teuer seien. Ohne Speicher ist eine komplette Anlage derzeit zwischen 1.200 und 1.500 Euro pro Kilowatt-Leistung zu haben. Eine 5-KW-Anlage kostet Hausbesitzer 6.000 bis 7.000 Euro. Hinzu kommen jährliche Ausgaben für Versicherung, Wartung und eventuelle Reparaturen, die Finanztest mit etwa 120 Euro pro Jahr veranschlagt. Die Mehrwertsteuer brauchen Hausbesitzer bei den Anschaffungspreisen nicht zu beachten, da sie komplett vom Finanzamt erstattet wird.

Finanztest hat die durchschnittliche Wirtschaftlichkeit einer 5-KW-Anlage für 20 Jahre errechnet: Für die Einnahmen aus Einspeisevergütung und Ersparnisse bei den Stromkosten kommen 14.711 Euro zusammen, abzüglich der Kosten für die Anschaffung und Betriebskosten von 9.400 Euro, bleibt dem Hausbesitzer ein Überschuss von 5.311 Euro.

Renditen zwischen 5,2 und 7,6 Prozent

Je nach Strompreisentwicklung und wie viel Strom im eigenen Haus verbraucht wird, liege die Rendite zwischen 5,2 und 7,6 Prozent. Für alle, die ihre individuelle Rendite errechnen wollen, stellt Finanztest im Internet unter test.de/solarrechner einen kostenlosen Excel-Rechner zur Verfügung.

Wer sich für eine Solaranlage entscheidet, kann zudem mit staatlicher Unterstützung rechnen, denn die Kfw-Bank vergibt für Photovoltaikanlagen günstige Kredite. Grundsätzlich rät Finanztest, Angebote inklusive Montage von mehreren Installateuren einzuholen und den Zuschlag nur Firmen zu erteilen, die auf jahrelang erfolgreich arbeitende Referenzanlagen verweisen können.

Den vollständigen Bericht von Finanztest zum Thema „Solaranlagen“ finden Sie hier (kostenpflichtig).

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