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Reiserücktrittsversicherungen – diese Policen schützen gut

(Bild: gettyimages)
(Bild: gettyimages)

Krankheit, Unfall, Jobverlust – wer eine Reise nicht antreten kann oder sie abbrechen muss, hat Kosten. Schutz bieten Reiserücktrittsversicherungen. Stiftung Warentest hat 138 Tarife untersucht. Lesen Sie hier, welche den Testsieg holten und auf was Sie beim Buchen achten sollten.

Der lang ersehnte Urlaub scheint schon zum Greifen nahe, doch eine unerwartete Krankheit macht die Reise unmöglich. Wer für einen solchen Fall nicht mit einer Reiserücktrittsversicherung vorgesorgt hat, bleibt meist auf einem großen Teil der Kosten sitzen.

Wer etwa eine Pauschalreise nach Utah in die USA für 2.000 Euro gebucht hat und ohne Reiseschutz fünf Tage vorher absagt, zahlt zwischen 1.500 und 1.600 Euro, so Stiftung Warentest. Deshalb raten die Experten besonders bei teureren und sehr früh gebuchten Reisen zu einer Rücktrittspolice. Sinnvoll sei ein Tarif ohne Selbstbeteiligung, da diese häufig 20 Prozent der Stornokosten betrage – was gerade bei teuren Reisen stark zu Buche schlage.

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Bei der Untersuchung von 138 Policen bei 15 Versicherern haben die Verbraucherschützer besonderes Augenmerk auf ausreichende Transparenz der Verträge und die Klauseln gelegt. Denn oft sei es für den Verbraucher nicht ersichtlich, welche Krankheiten versichert oder ausgeschlossen seien. Erstmalig hat Stiftung Warentest auch in die Wertung mit einfließen lassen, ob ein Versicherer bei Terror leistet.

„Unser Ergebnis: Kein Versicherer schneidet sehr gut ab. Die Jahresverträge für Familien der Safety Card/Adler erhalten sogar das Qualitätsurteil ,Mangelhaft‘“, heißt es im Testbericht.

Die Testsieger

Immerhin 68 der geprüften Policen bekamen das Qualitätsurteil „Gut“. Der Testsieger ist ein alter Bekannter: Wie beim Test vor zwei Jahren schneidet die Würzburger (Travel Secure) auch aktuell in allen Kategorien mit ihren Tarifen ohne Selbstbeteiligung am besten ab. Der Singletarif für eine Reise im Wert von 1.000 Euro liegt bei der der Würzburger bei 42 Euro, ein Jahresvertrag für Familien für mehrere Urlaube im Wert von 1.000 Euro, ist ab 107 Euro zu haben.

Ebenfalls aufs Siegertreppchen schafften es die Versicherer Europ Assistance und Signal Iduna. Die AachenMünchner, die Europ Assistance und – befristet bis Ende März 2018 – die URV zahlen auch bei Rücktritt nach Terroranschlägen.

Damit eine Versicherung auch dann zahlt, wenn eine Reise abgebrochen werden muss, raten die Verbraucherschützer zu einer Kombi-Police aus Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung. Letztere übernimmt auch die Umbuchungskosten bei vorzeitiger Rückreise.

Grundsätzlich sollten Versicherungsnehmer darauf achten, bei welchen Ereignissen der Anbieter zahlt. Neben Krankheit, Unfall und Tod von Angehörigen seien auch oft Komplikationen bei Schwangerschaft, Arbeitsplatzverlust oder -wechsel sowie Eigentumsschäden wie etwa ein Brand im eigenen Haus mitversichert. Wer Vorerkrankungen habe, solle sich vor der Buchung vom Arzt eine Reisefähigkeitsbescheinigung ausstellen lassen, um im Ernstfall auf der sicheren Seite zu sein.

Vorsicht: Reiseportale

Beim Buchen auf Internetportalen wie Ab-in-den-Urlaub.de, Opodo oder Check24 mahnt Stiftung Warentest zur Vorsicht. Oft würden Buchende dort nicht merken, dass sie eine Jahresversicherung abschließen, die sich automatisch im Jahr darauf verlängert. Empfehlenswert sei es generell, die Reise und die Police getrennt zu buchen, weil Kunden so dem hohen Abschlussdruck auf den Portalen nicht ausgesetzt seien.

Den vollständigen Testbericht von Stiftung Warentest zum Thema „Reiserücktrittsversicherung“ finden Sie hier (kostenpflichtig).

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