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Indexzertifikat

Ein Indexzertifikat ist ein Zertifikat, das einen Index nachbildet. Rechtlich gesehen handelt es sich bei Indexzertifikaten wie bei anderen Zertifikaten um Schuldverschreibungen, also Anleihen. Bei einem Indexzertifikat hängt die Rückzahlungssumme vom Indexstand zum jeweiligen Stichtag ab.

Indexzertifikate ermöglichen es Anlegern auf einfache Weise, an der Wertentwicklung eines Basiswertes zu partizipieren, den sie sonst nur unter großem Aufwand nachbilden könnten. So müssten zur Nachbildung des DAX von einem Anleger 30 verschiedene Aktien im richtigen Verhältnis erworben werden. Außerdem müsste die Zusammensetzung regelmäßig angepasst werden.

Indexzertifikate erlauben hingegen durch den Kauf eines Wertpapiers die Partizipation an einem breiten Index. Indexzertifikate werden deshalb auch als Partizipationszertifikate bezeichnet. Indexzertifikate bilden einen Index in der Regel eins zu eins nach. Häufig fließen allerdings Dividenden nicht in die Indexberechnung und damit auch nicht in das Indexzertifikat ein.  Ein solcher Index wird als Kursindex bezeichnet. Im Gegensatz dazu wird ein Performanceindex berechnet, indem ausgeschüttete Dividenden wieder in den Index reinvestiert werden.

Da ein Indexzertifikat eine Schuldverschreibung ist, stellt es ein Zahlungsversprechen des Emittenten dar. Kann der Emittent eines Indexzertifikats seine Zahlungsverpflichtungen nicht mehr erfüllen, weil er insolvent ist, verfällt auch das Indexzertifikat wertlos. Eine größere Sicherheit als Indexzertifikate bilden deshalb Indexfonds. Allerdings sind Fonds im Vergleich zu Zertifikaten in der Regel auch mit höheren Kosten verbunden.