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Deutsche Aktienfonds: China-Nachwehen

Die Monate August und September sollen für Aktien schwierige Monate darstellen. Für den August hat sich diese Annahme bereits bewahrheitet. FundResearch zeigt, wie sich die Kategorie Aktienfonds Deutschland geschlagen hat und wie Experten die Lage einschätzen. Dabei sieht das Bild gar nicht so trübe aus.

Die Entwicklungen in China setzen Börsen weltweit seit Juli immer wieder unter Druck – auch den DAX. Von über 12.000 Punkten im April ging es auf unter 10.00 Punkte am 24. August. Bereits am 11. August, als der Yuan mehrmals hintereinander abwertete, sackte der DAX ab. „Bekommt Deutschland einen Schnupfen, wenn China niest?“, fragte sich Investment Manager Robert Smith vonLU0354946856). Lediglich 0,4 Prozent ging es runter. 8,6 Millionen Euro liegen im Fonds. Sie werden zu 8,5 Prozent in die Bayer AG (Mailand: BAY.MI - Nachrichten) , zu sieben Prozent in Daimler (Xetra: 710000 - Nachrichten) und zu 6,9 Prozent in Siemens (BSE: SIEMENS4.BO - Nachrichten) investiert. Damit bevorzugt das Fondsmanagerteam Wertpapiere, die eine hohe Korrelation zum DAX aufweisen. Anleger sollten sich jedoch nicht nur auf die kurzfristige Performance verlassen. Im laufenden Jahr verlor der Fonds bisher 2,5 Prozent und ist mit diesem Wert der schlechteste seiner Gruppe. Auch mit der FondsNote 5, welche das Risiko-Rendite-Verhältnis über vier Jahre misst, kann er in diesem Zeitraum nicht von sich überzeugen.

Die stärkste Performance per 31. August 2015 kann der MainFirst Germany Fund (ISIN: DE0009769869). 2,09 Milliarden Euro sind in den Fonds investiert. Im laufenden Jahr geht es bereits 17,3 Prozent hoch. Im August jedoch verzeichnet er einen Verlust von 6,8 Prozent. 4,6 Prozent des Vermögens sind in die Allianz, 4,3 Prozent in die Deutsche Telekom (Xetra: 555750 - Nachrichten) und 3,7 Prozent in die Airbus Group (Swiss: AIR.SW - Nachrichten) investiert.

Auch der DE0008474008) kann die FondsNote 1 vorweisen. Derzeit liegt er jedoch nur im Mittelfeld: 8,2 Prozent erzielt er 2015, 8,4 Prozent muss er im August als Verlust verbuchen. In der Kategorie Aktienfonds zählt der DWS Investa jedoch schon zum alten Eisen: Am 17.12.1956 wurde er aufgelegt. Anleger der ersten Stunde hätten heute einen Wertzuwachs von 22.287,1 Prozent verbuchen können. Das Volumen beträgt derzeit 3,8 Milliarden Euro. Vor allem Deutsche Standardwerte sind für die Fondsmanager von Interesse: 7,9 Prozent sind in die BASF investiert, 6,3 Prozent in die Daimler AG und 5,2 Prozent in Siemens.

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Wird der September wie der August?

Zu den Schlusslichtern im Monat August zählt der UniFonds (ISIN: DE0008491002). 9,8 Prozent hat er verloren. Auch im laufenden Jahr hinkt er dem Mittelfeld hinterher, lediglich 4,3 Prozent kann er hinzugewinnen. Insgesamt wird er mit der FondsNote 3 bewertet. Das Fondsvermögen wird hauptsächlich am deutschen Aktienmarkt angelegt, kann aber je nach Marktsituation bis zu 20 Prozent in ausländische Aktien fließen. Derzeit liegen 9,4 Prozent in Titeln der BASF, 6,7 in der Bayer AG und 6,5 sind in die Allianz investiert.

Der September soll ja bekanntlich ein schlechter Monat für Aktien sein. Jeroen Blokland, Portfoliomanager bei Robeco, ist der Aussage auf den Grund gegangen und hat sich die historische Entwicklung der Aktienmärkte weltweit in diesem Monat angesehen. Es zeige sich: der September sei tatsächlich der schwärzeste Monat für den DAX. Seit 1991 offenbare sich, dass August und September für Deutsche Aktien eine schwierige Zeit darstellen. Vielleicht entpuppt sich diese „Regel“ in diesem Jahr ja als Mythos.

Aktienfonds Deutschland: Hohe Verluste im August

Aktienfonds Deutschland: DWS Aktien Strategie hat die Nase vorn

Quelle Grafiken: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

(TL)