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Streaming-Optionen, die das Datenvolumen schonen

(Bild: gettyimages)
(Bild: gettyimages)

Das Datenvolumen im Basistarif ist für viele Fans von Audio- und Videostreaming ein Problem. Wer unterwegs gerne Youtube-Videos schaut oder Musik hört, hat schnell das Datenvolumen für einen Monat verpulvert. Neue Streaming-Optionen sollen Abhilfe schaffen. Finanztest hat die Zusatzoptionen einmal genau unter die Lupe genommen.

Netflix, Amazon Prime, Spotify, Apple Music und Napster: Streaming-Dienste für Filme und Musik gibt es seit vielen Jahren. Für eine Abo-Gebühr von meist zehn Euro können sich Kunden nach Herzenslust am Online-Angebot bedienen.

Sinn machten die Streaming-Dienste bislang meist nur bei den Abonnenten, die diese über heimische Geräte oder in WLan-Reichweite nutzten. Bei der Nutzung unterwegs ist das gebuchte Datenvolumen meist sehr schnell aufgebraucht.

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Nun gibt es die Möglichkeit, entsprechende Zusatzoptionen fürs Streaming hinzu zu buchen. So können Nutzer auch unterwegs Dutzende Serienfolgen hintereinander gucken oder nächtelang Musik hören, ohne das Datenvolumen des Basistarifs zu belasten.

Die Telekom ging mit einem solchen Angebot im vergangenen Jahr an den Start und traf damit offenbar den Nerv vieler Nutzer. „500.000 Mobilfunkkunden nutzen nach Telekom-Angaben das neue Angebot, das im April 2017 an den Start ging“, berichtet das Verbrauchermagazin Finanztest.

StreamOn nennt die Telekom ihr neues Angebot. Das sei zwar kostenlos, aber dennoch lägen Kunden damit deutlich teurer, als mit vergleichbaren Tarifen, so die Experten. Der günstigste Tarif mit Zusatzoptionen, den das Verbrauchermagazin bei der Telekom fand, ist der MagentaMobil S Young für Kunden unter 27 Jahren. Der kostet inklusive Telefon- und SMS-Flatrate sowie vier Gigabyte Datenvolumen 26,95 Euro pro Monat. Ein weiterer Haken: Kunden müssen eine Vertragslaufzeit von 24 Monaten in Kauf nehmen.

Neben der Telekom bietet in Deutschland derzeit nur noch Vodafone solche Zusatzoptionen an. Auch die sind an Laufzeitverträge gekoppelt. Vodafone unterscheidet zudem zwischen Musik- und Video-Streaming. So bietet das Unternehmen ab den Tarifen Young S und Red S für zusätzliche fünf Euro im Monat einen sogenannten Musik-Pass an. Ab den Tarifen Red M und Young M können Kunden für zehn Euro monatlich einen Video-Pass erwerben. In allen nach dem 26. Oktober 2017 neu abgeschlossen Verträgen ist bereits einer dieser beiden Pässe kostenlos enthalten. Kunden mit älteren Verträgen, müssen immer zahlen, wenn sie eine Streaming-Option wünschen.

Die Bundesnetzagentur prüfe derzeit die Vertragsdetails der Angebote kritisch, da Kunden die Dienste nur in Deutschland nicht aber in der EU nutzen können. „Falls sich herausstellt, dass die Optionen EU-weit gelten müssen, wird es für die Anbieter teuer. Sie müssten Roaming-Gebühren an Mobilfunkunternehmen vor Ort abführen. Möglich, dass die Optionen vom Markt verschwinden, wenn sie sich wirtschaftlich für die Anbieter nicht lohnen“, so Finanztest.

Außerdem habe die von den Anbietern versprochene Freiheit durchaus auch Grenzen. Denn wer das Datenvolumen des Basistarifs verbraucht habe, etwa weil viel gesurft wurde, werde auch bei den Zusatzoptionen gedrosselt. Die Experten raten bei zugebuchten Zusatzoptionen deshalb dazu, das Datenvolumen des Basistarifs immer im Auge zu behalten.

Grundsätzlich lohne sich ein Wechsel zu einem Streaming-Tarif nur für Vielnutzer. Die sollten zudem vor einem Wechsel prüfen, ob sie ihren Streaming-Dienst auch offline nutzen können. „Bei Spotify zum Beispiel können Sie im WLan Musik runterladen und sie später offline hören, ohne dass sich ihr Datenvolumen verringert“, so der Tipp von Finanztest.

Den vollständigen Bericht von Finanztest zum Thema „Streaming“ finden Sie hier (kostenpflichtig).

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