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Studie: Deutsche Autobauer müssen in China mehr investieren

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Unternehmensberatung Alix Partners rechnet mit weiter steigenden Investitionen deutscher Autobauer und Zulieferer in China. In fünf Jahren dürften dort "die größten Entwicklungsteams außerhalb der deutschen Firmenzentralen sitzen", schrieb Alix-Direktor Xing Zhou in einer am Montag veröffentlichten Studie.

Der Marktanteil deutscher Autohersteller im größten Markt der Welt sei mit dem Hochlauf der Elektromobilität in den vergangenen fünf Jahren von 25 Prozent auf 17 Prozent gesunken. Auf ihrem - mit 40 Prozent des globalen Absatzes - "wichtigsten Einzelmarkt schaffen es die deutschen Hersteller nicht (oder nur mit viel Rabatt), ihre E-Modelle zu verkaufen". Ihre ersten Modelle hätten bei Reichweite, Vernetzung und Infotainment Defizite gehabt. Mit über 300 Modellen sei die Konkurrenz in China groß, schrieb Alix-Direktor Xing Zhou. In den aktuellen Top 10 sei neben chinesischen Herstellern nur Tesla <US88160R1014>.

Inzwischen hätten deutsche Autobauer aber stark in ihre Aufholjagd investiert. Die Verdopplung des Marktanteils bei E-Autos auf 4 Prozent sei ein wichtiges erstes Zeichen. Die Technologie- und Modellzyklen seien bei Elektroautos kürzer und schnelllebiger, und der chinesische Markt sei dynamischer, so dass die zweite Anlaufgeneration von E-Autos deutscher Hersteller Marktanteile zurückgewinnen könne.

Um erfolgreich zu bleiben, seien aber mehr Investitionen in die Ansiedelung von Engineering und Produktion erforderlich. Dazu gehörten der Aufbau lokaler Technologiezentren, strategische Partnerschaften und Akquisitionen. "Statt sich in Abhängigkeitsdiskussionen zu verfangen, sollten deutsche Automobilfirmen alle Möglichkeiten wahrnehmen, um die Transformation in China zu meistern und diese Erfahrung gewinnbringend für andere Regionen der Welt zu nutzen", schrieb Alix-Direktor Xing Zhou. Die Investitionen deutscher Autofirmen zeigten grundsätzlich eine langfristige Bindung auf Basis lokal entwickelter Fahrzeuge. "Es ist zu erwarten, dass diese Investitionen weiter zunehmen werden."