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Siemens informiert Mitarbeiter über Stellenabbau

Mülheim dürfte nach Einschätzung aus Arbeitnehmerkreisen mit am stärksten von den Streichplänen betroffen sein. Foto: Paul Zinken

Nach der Ankündigung eines weiteren massiven Stellenabbaus bei Siemens sollen im Tagesverlauf die ersten Mitarbeiter des Konzerns über die Auswirkungen der Pläne informiert werden.

Eine Mitarbeiterversammlung ist unter anderem am Standort Mülheim in Nordrhein-Westfalen geplant, weitere Standorte sollen in den kommenden Tagen folgen. Am Dienstag (12. Mai) wollen Vertreter aus den Betrieben zudem über die weitere Strategie beraten.

Siemens hatgestern bekanntgegeben, dass über den Abbau von insgesamt 9000 Arbeitsplätzen durch den Konzernumbau und wegen der Probleme im Energiegeschäft hinaus noch einmal 4500 Jobs wegfallen sollen, davon 2200 in Deutschland. Wie sich die Einschnitte auf die einzelnen Standorte verteilen, ließ Siemens-Chef Joe Kaeser vorerst offen. Mülheim dürfte aber nach Einschätzung aus Arbeitnehmerkreisen mit am stärksten von den Streichplänen betroffen sein. Die «Westdeutsche Allgemeine Zeitung» hatte berichtet, dass in dem Werk bis zu 900 Stellen bedroht sein könnten. Auch in Berlin sind Gewerkschaftsangaben zufolge zufolge hunderte Stellen bedroht.

Die IG Metall hatte mit deutlicher Kritik auf die Pläne reagiert. Bei Problemen drehe das Management «reflexartig an der Schraube der Personalkosten», erklärte die Gewerkschaft. Sie pocht auf geltende Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung. «Wenn es nicht auf dem Verhandlungsweg zu tragbaren Lösungen kommt, werden wir entsprechenden Widerstand organisieren», hatte ein IG-Metall-Sprecher angekündigt.