Yahoo Finanzen Mit diesem Gehalt gehören Sie bereits zur Unterschicht
Die meisten Menschen halten sich für durchschnittliche Verdiener – das ergab eine Umfrage aus den USA. Denn ganz gleich, ob jemand 20.000 oder 200.000 Euro verdient, er zählt sich zur Mittelschicht. Doch das ist ein Denkfehler.
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Die Finanznachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichte kürzlich die Ergebnisse einer Umfrage, bei der Kunden eines US-Einkaufszentrums nach ihrem Jahreseinkommen befragt wurden und welcher gesellschaftlichen Schicht sie sich demnach zuordnen würden. Der größte Teil bezeichnete sich dabei selbst als „Mittelschichtler“.
Dabei gehört man in den USA mit einem Jahreseinkommen von 20.000 Dollar – umgerechnet 18.500 Euro – bereits zur Unterschicht. Menschen, die 200.000 Dollar verdienen, also 185.000 Euro, hingegen zur sogenannten Oberschicht.
Für Deutschland ergeben sich laut dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) folgende Einordnungen der Einkommensklassen: Bis zu einem Jahresgehalt von 17.345 Euro zählt man demnach theoretisch zur einkommensarmen Schicht. Das sind monatlich 1.067 Euro netto.
Zur Mittelschicht gehört laut den Berechnungen aus dem Jahr 2014, wer zum Jahresende bis zu 99.755 Euro auf dem Konto verzeichnen kann. Diese Einkommensklasse ist in Deutschland mit 84 Prozent aller Einwohner die größte. Daher unterteilte das IW sie auch noch einmal in die einkommensschwache Mittelschicht, die zwischen 1.067 Euro und 1.442 Euro verdient, die eigentliche Mittelschicht mit einem monatlichen Verdienst von bis zu 1.778 Euro und die einkommensstarke Mittelschicht – hierzu gehören Menschen, die monatlich zwischen 2.668 Euro und 4.444 Euro netto zur Verfügung haben.
Die Oberschicht fängt ab einem Netto-Monatsverdienst von 4.445 Euro an und macht ganze 3,5 Prozent der Bevölkerung aus – insgesamt 2,8 Millionen Menschen.
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