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Aktien Frankfurt: Neue Virusängste schicken Dax auf Talfahrt

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Virusängste sind an die Börsen zurückgekehrt und haben am Montag auch den deutschen Aktienmarkt schwer belastet. Der Dax <DE0008469008> sackte zur Mittagszeit um 3,76 Prozent auf 13 119,06 Punkte ab. In der vergangenen Woche noch hatte der deutsche Leitindex angesichts weltweit startender Impfaktionen sein Rekordhoch von fast 13 800 Punkten vom Februar neu in Angriff genommen. Doch nun ist eine neue Variante des Coronavirus in Großbritannien in der breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden, die deutlich ansteckender sein soll als die bisherige.

Das schürt Sorgen vor einem "nicht endenden Teufelskreis in der Pandemie" sowie "noch härteren Lockdowns", wie Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets sagte. Zudem ist auch das Gerangel um einen Handelspakt zwischen der EU und Großbritannien noch immer nicht ausgestanden. Ein geregelter Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union könnte also immer noch scheitern.

Der MDax <DE0008467416> der mittelgroßen Werte büßte zur Mittagszeit 3,08 Prozent auf 29 467,94 Zähler ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> sank um 3,58 Prozent.

Vor dem Hintergrund der neuen Sorgen gaben bis zur Mittagszeit alle 30 Aktien im Dax nach. Vor allem Autowerte, die zuletzt in Vorfreude auf ein baldiges Ende der Krise zugelegt hatten, gaben wieder kräftig nach. Schlusslicht waren die Daimler <DE0007100000>-Papiere mit minus 5,6 Prozent.

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Corona-Krisengewinner hielten sich dagegen vergleichsweise gut. Die Anteilsscheine des Essenslieferanten Delivery Hero <DE000A2E4K43> gaben um 0,6 Prozent nach.

Unter den 60 MDax-Werten legten die Papiere des Laborzulieferers Sartorius <DE0007165631> um 1,1 Prozent zu und im SDax <DE0009653386> waren die Aktien des Medizintechnik-Unternehmens Stratec <DE000STRA555> gefragt, die um 0,2 Prozent stiegen. Corona-Krisenverlierer wie Lufthansa <DE0008232125> und Fraport <DE0005773303> aus der Luftfahrtbranche standen indes unter Druck mit Verlusten von 6 bis 7 Prozent.

Unter den Nebenwerten legten die Anteilsscheine des Kabelnetzbetreibers Tele Columbus <DE000TCAG172> um etwas mehr als 12 Prozent zu. Ein Übernahmeangebot befeuerte die zuletzt bereits stark gestiegenen Aktien. Der mit knapp unter 30 Prozent an Tele Columbus beteiligte Internetdienst-Anbieter United Internet <DE0005089031> äußerte sich positiv dazu. Dessen Papiere büßten zuletzt 4,8 Prozent ein.

Die Index-Veränderungen, die an diesem Montag in Kraft traten, rückten in den Hintergrund. Unter anderem ist nun die im September an die Börse gebrachte Siemens Energy <DE000ENER6Y0> im MDax, wo ihre Aktien nun 2,7 Prozent einbüßten./ck/mis

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---