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Starbucks steigt ins Teegeschäft ein

Starbucks-CEO Howard Schultz will den Teemarkt erobern (Bild: AP).

Das US-Unternehmen ist der Inbegriff von globalisierter Kaffeekultur. Nun ist der Markt für die braunen Bohnen weitestgehend gesättigt. Im letzten Jahr kaufte die Kette deshalb den Teehändler Teavana für eine Rekordsumme von 620 Millionen US-Dollar auf. Im New Yorker Stadtteil Manhattan eröffnet am 24. Oktober die erste Teavana Fine Teas + Tea Bar.

Howard Schultz, Aufsichtsratsvorsitzender und CEO der Kaffeehauskette, plant in den nächsten fünf Jahren die Eröffnung von ingesamt 1.000 Teehäusern des Starbucks-Konzerns. Grau getünchte Wände, Zen-Dekoration und gedämpftes Licht sollen den Kunden dabei in die richtige Stimmung bringen. Teavana betreibt bisher 300 Geschäfte, in denen loser Tee aufgebrüht wird. Außerdem soll es jede Menge Artikel rund um das Heißgetränk zu kaufen geben: Tassen, Untersetzer, Teefilter.

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Es ist eine Großoffensive, die Schultz, der nach Angaben des Wirtschaftsmagazins Forbes nach 5 Uhr am Nachmittag kein Koffein mehr zu sich nimmt, startet. Nach Angaben des Wirtschaftsblatts werden weltweit rund 90 Milliarden US-Dollar mit Tee umgesetzt. Tee ist nach Wasser das am häufigsten konsumierte Getränk. Selbst in den USA, traditionell eine Nation von Kaffeetrinkern, sind die losen Blätter im Kommen. Nach Angaben der Tea Association USA stieg das Interesse in den letzten fünf Jahren um 16 Prozent an.

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Insofern könnte Starbucks mit der Übernahme genau den richtigen Riecher bewiesen haben. Konsequenterweise wird es in den Tee-Bars weder Starbucks-Logos noch Kaffee geben. Auch die schon bestehende Starbucks-Hausteesorte Tazo wird in den neuen Filialen nicht ausgeschenkt. Stattdessen setzt das Unternehmen mit einem Logo, das einen Yogi im Lotussitz zeigt, auf Lifestyle-Werte wie Ausgewogenheit, Entschleunigung und innere Balance.