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Kaffeeverkäufer lässt sich nicht von Starbucks einschüchtern

Der muslimische Thai, Damrong Maslae, 44, steht vor seinem Starbung Kaffeestand in Bangkok, Thailand

Wie in der Geschichte "David gegen Goliath" will ein kleiner Kaffeeverkäufer in Bangkok der mächtigen Kaffeekette Starbucks die Stirn bieten. Die Amerikaner haben den Mann verklagt, weil sie sein Logo zum Verwechseln ähnlich mit ihrem eigenen finden. Das grüne Starbucks-Logo mit der Meerjungfrau ist rechtlich geschützt.

"Ich werde kämpfen", sagte der Besitzer, Damrong Maslae (44), am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa. "Vielleicht verliere ich, weil Starbucks viel Geld hat, aber in den Augen meiner Kunden habe ich schon gewonnen." 

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Eine Ähnlichkeit mit dem Starbucks-Logo und -Namen ist nicht zu leugnen. Damrung hat den gleichen Schriftzug gewählt, aber anstelle der Meerjungfrau einen Mann mit muslimischer Kopfbedeckung abgebildet. Allerdings ist die Chance eher gering, dass Kunden das wackelige Straßenwägelchen, von dem aus Damrung seinen Kaffee verkauft, mit einem schicken Starbucks-Café verwechseln. 

Trotzdem: Die Klage läuft, am 4. November ist die erste Anhörung vor Gericht. Das Unternehmen verlangt 30 000 Baht (700 Euro) Strafgeld pro Monat - eine Summe, die Damrung nie zusammenbekommt. Er verkauft seinen Kaffee nach eigenen Angaben seit 2009 und steht heute mit seinem Wägelchen in einer populären Touristenstraße. Die Tasse kostet umgerechnet 20 Baht (50 Cent). "Meine thailändischen und ausländischen Kunden unterstützen mich moralisch", sagt er. "Gestern hat mir sogar einer 1000 Baht (23 Euro) gegeben, für die Gerichtskosten."   (dpa)

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