Was verdient eigentlich ein Babysitter?
Für Eltern ist ein guter Babysitter ohne Zweifel Gold wert. Doch was sie verdienen, hängt von vielen Faktoren ab und so kann das Honorar sehr unterschiedlich ausfallen. Alter, Erfahrung und Aufgaben gehören zu den Kriterien, die den Stundensatz erhöhen.
Wie viel Geld Babysitter für ihren Einsatz bekommen hängt, wie bei fast allen Tätigkeiten, auch vom Wohnort ab. In großen Städten sind zuverlässige und fähige Babysitter oft heiß begehrt und können dementsprechend auch einen höheren Stundenlohn verlangen. Dort sind bis zu 15 Euro pro Kind und Stunde drin.
Der Stundenlohn richtet sich nach dem Alter
Ein weiteres Kriterium ist das Alter des Babysitters. Jugendliche bis 16 Jahre bekommen üblicherweise weniger als bis 18- oder Volljährige. Los gehen kann es hier bei einem Stundenlohn von drei bis fünf Euro über bis zu acht Euro und später aufwärts. Dies sind die ungefähren Preise für die Betreuung einzelner Kinder. Sind mehr Kinder im Spiel, sollte die Betreuungsperson auch mehr für ihren Einsatz abrechnen können.
Anspruchsvollere Aufgaben rechtfertigen auch mehr Geld
Zu berücksichtigen ist auch die Frage, zu welcher Tageszeit die Kinder betreut werden und welche Aufgaben der Babysitter zugeteilt bekommt. Kommt der Babysitter nur abends zum Einsatz, wenn das oder die Kinder schon schlafen oder zumindest bald, ist seine Arbeit vergleichsweise entspannt. Allerdings können gerade bei jüngeren Babysittern besondere Abmachungen getroffen werden, wenn es abends oder nachts spät wird.
Auch interessant: Was verdient eigentlich ein Metzger?
Zum Beispiel darüber, dass der Aufpasser ab einer bestimmten Uhrzeit ein Taxi nachhause bezahlt bekommt. Spielt ein Teenager nachmittags mit einem Kind auf dem nahen Spielplatz, ist auch das etwas anderes als ein Babysitter, der das Kind vom Kindergarten oder der Schule abholt, zuhause bekocht und sich dann auch noch darum kümmern muss, dass die Hausaufgaben korrekt erledigt werden.
Mit der Erfahrung wächst auch der Stundenlohn
Mehr Gehalt können auch Babysitter fordern, die über besondere Erfahrungen verfügen. Weil sie eine Ausbildung als Erzieher oder in der Kinderkrankenpflege machen oder gemacht haben, schon einmal als Au-pair gearbeitet haben oder zum Beispiel durch einen Kurs beim Deutschen Roten Kreis ein „Babysitter-Diplom“ erworben haben. Dafür müssen Jugendliche ab 14 oder 16 Jahren ein Seminar belegen, in dem sie zum Verhalten in Notfällen, in Baby- und Kinderpflege, zum Alter passenden Spielen und gesunden Ernährung geschult werden.
Auch interessant: Was verdient eigentlich ein Skilehrer?
Der Stundenlohn ist also immer vom konkreten Einzelfall abhängig, wobei Eltern eines nie vergessen sollten: Ein guter Babysitter, auf den man sich verlassen kann und auf den sich auch das Kind freut, ist ein wahrer Glücksgriff. Im Zweifel sollte man an dieser Stelle also lieber großzügig sein.
VIDEO: Diese Frau verdient 27 mal so viel wie Apple-Chef Tim Cook