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Was verdient eigentlich ein Metzger?

Tiere schlachten, Wurst herstellen, die Theke dekorieren oder den Partyservice schmeißen: Als Metzger oder Fleischer hat man je nach Betrieb sehr vielfältige Aufgaben. Doch wie viel verdient man als Fleisch- und Wurst-Experte?

Wie hoch das Gehalt genau ist, hängt unter anderem vom Standort sowie der Größe des Betriebs ab. (Bild: Getty Images)
Wie hoch das Gehalt genau ist, hängt unter anderem vom Standort sowie der Größe des Betriebs ab. (Bild: Getty Images)

1700 Euro bis 2000 Euro im Schnitt verdienen Metzger, die die dreijährige Lehre hinter sich haben. Mit mehreren Berufsjahren und steigender Erfahrung liegt ein durchschnittliches Gehalt bei um die 2400 Euro, mit einem Meistertitel kann man auch 3000 Euro oder mehr verdienen. Wie hoch das Gehalt genau ist, hängt wie bei vielen anderen Berufen auch vom Standort sowie der Größe des Betriebs und der Frage ab, ob der Tarifvertrag gilt oder nicht. Ganz grob gesagt sind die Verdienste im Süden Deutschlands höher als im Norden und steigen auch mit der Größe des Betriebs.

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Wie das spätere Gehalt kann auch die Bezahlung während der dualen Ausbildung um ein paar hundert Euro auseinandergehen. Im ersten Lehrjahr verdienen Azubis im Schnitt zwischen 310 Euro und 590 Euro, im zweiten zwischen 370 Euro und 690 Euro und im dritten sind bis zu 880 Euro drin.

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Nicht alle Metzger schlachten auch selbst

Das Schlachten und Enthaaren oder Abbrühen von Tieren kann zum Beruf des Metzgers gehören, muss es aber nicht. Während manche Metzgereien vom Schlachten bis zur fertigen Wurst alles selbst machen, bekommen andere die Tiere schon tot und teilweise zerlegt geliefert. Aber auch in diesem Fall müssen Metzger oder Fleischer, wie sie in Norddeutschland heißen, die Anatomie der Tiere genau kennen und wissen, aus welchen Teilen man bestimmte Fleischstücke und -sorten schneidet und was man für andere Waren wie Wurst verwendet.

Mögliche Arbeitsorte für ausgebildete Metzger

Mögliche Arbeitsorte für ausgebildete Metzger sind Fleischerfach- und Einzelhandelsgeschäfte, Schlacht- und Fleischzerlegebetriebe der Fleisch- und Wurstwaren-Industrie und gastronomische Betriebe. Wer einen Meister gemacht hat, kann sich auch selbstständig machen. Klar ist, dass das Einhalten von Hygienevorschriften sowie des Lebensmittel- und Infektionsschutz-Gesetzes das A und O des Metzgerberufs sind. Die Fleischer müssen zudem in der Lage sein, die Waren zu kontrollieren und angemessen zu lagern, die Produkte richtig zu verpacken und sich auch mit der Verarbeitung auskennen.

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Zum einen, weil in vielen Metzgereien fertige Produkte wie gefüllte Rouladen, Cordon Bleu etc. angeboten werden. Zum anderen, weil Metzger die Kunden auch hinsichtlich der Zubereitung beraten müssen. Außerdem bieten viele Metzgereien einen Party- oder Catering-Service an. Wer Wert darauf legt, immer wieder neue Dinge, zum Beispiel Wurstsorten auszuprobieren, ist in einem kleinen Betrieb wahrscheinlich besser aufgehoben.

Wer nach der Lehre noch studieren will, für den bieten sich eine Reihe von Fächern an wie Lebensmittel-Technologie oder-Chemie, Ernährungswissenschaften, Lebensmittel-Management oder auch Veterinärmedizin.

Im Video: Jackfruit als Fleischersatz