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Was verdient ein Tierpfleger?

Ja, sie sind ganz nah dran an den süßen Baby-Elefanten, -Eisbären und -Tigern, die man als normaler Zoobesucher so gerne nur ein einziges Mal streicheln würde. Aber sie sind auch diejenigen, die jeden Tag kiloweise Tierkot aus den Gehegen karren und zu allen Tages- und Nachtzeiten bereitstehen müssen. Aber lohnt sich die Arbeit als Tierpfleger auch finanziell?

Verdienen Tierpfleger gut oder schlecht? (Symbolbild: Getty Images)
Verdienen Tierpfleger gut oder schlecht? (Symbolbild: Getty Images)

Wer als Tierpfleger arbeiten will, muss eine dreijährige duale Ausbildung absolvieren. Der Natur des späteren Jobs gemäß, umfasst diese mehrere große Themengebiete, darunter: Anatomie und Verhaltenslehre, Tier- und Artenschutzbestimmungen, alles rund um Pflege, Haltung und Versorgung der Tiere, artgerechte Gestaltung von Gehegen, Volieren, Aquarien und Terrarien, die spezielle Versorgung von trächtigen und neugeborenen Tieren, das Feststellen von Krankheitsanzeichen, Tierzucht, Tötungsmethoden und Information der Besucher.

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Los geht es mit 700 Euro brutto

Je nach Region und Zoo oder Tierpark sollte es dafür im ersten Lehrjahr zwischen 700 Euro und 850 Euro brutto geben, im dritten Lehrjahr um die 950 Euro. Das Einstiegsgehalt liegt durchschnittlich bei 1500 Euro, kann aber auch höher sein. Sind Tierpfleger im öffentlichen Dienst angestellt, werden sie nach Tarif bezahlt und bekommen einen Bruttolohn zwischen 2200 und 2800 Euro.

Der Job ist hart und die Stellen begehrt

Die Ausbildungsplätze sind begehrt und offene Stellen gibt es wenige. Dabei ist der Job, der beim Anblick süßer Tierbabys oft verklärt wird, ziemlich hart und körperlich anstrengend. Das geht los beim Ausmisten und der Fütterung, für die man oft auch Tiere töten und zerlegen muss, zieht sich über das Ausdenken und Herstellen von neuen Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten für die Tiere und endet bei Nacht-, Feiertags- und Wochenendschichten.

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Dazu kommt: Nicht alle Pfleger werden bei den Tieren eingesetzt, die sie besonders süß oder interessant finden. Und trotzdem gibt es natürlich Highlights wie die Aufzucht von Jungtieren, die wie Menschenbabys rund um die Uhr versorgt werden müssen und zu denen die Pfleger oft eine besonders intensive Verbindung aufbauen.

In Industrie und Forschung gibt es mehr Geld

(Wenige) Arbeitsplätze gibt es nicht nur in zoologischen Gärten, Tierparks, Wildgehegen oder bei größeren Terrarien und Aquarien. Auch in Tierheimen und -pensionen, in Tierarztpraxen und -kliniken, auf Gnadenhöfen oder in der Forschung und Versuchstierpflege werden Tierpfleger der Fachrichtung Zoo eingestellt. In der Industrie und Forschung sind die Gehälter oft höher und liegen zwischen 2800 Euro und 3500 Euro. Allerdings liegt das auch nicht jedem, der mal “was mit Tieren machen“ wollte.