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Nachfrage nach Gold steigt: Menschen in Korea kaufen Gold sogar aus dem Automaten oder im Supermarkt

 - Copyright: Jo Yong hak/Reuters
- Copyright: Jo Yong hak/Reuters

Goldbarren werden neben verpacktem Kimchi und Ramen in Lebensmittelgeschäften in ganz Südkorea zum Verkauf angeboten, wobei das gelbe Metall 2024 bei jüngeren Verbrauchern an Beliebtheit gewinnt. Südkoreas größte Verbrauchermarktkette CU arbeitet Berichten zufolge mit dem Unternehmen Korea Minting and Security Printing Corporation zusammen, um kleine Goldbarren in Einzelhandelsgeschäften und Verkaufsautomaten im ganzen Land anzubieten. Ein Beitrag auf dem Instagram-Account der Kette am 1. April kündigte die Neuzugänge im Sortiment an.

Seitdem haben die CU-Filialen drei Arten von kleinen Goldbarren mit einem Gewicht zwischen 0,1 Gramm und 1,87 Gramm eingeführt, deren Preise zwischen 77.000 Won (52,30 Euro) und 225.000 Won (153,66 Euro) liegen, wie aus dem Posting hervorgeht. Die winzigen Barren sind mit einer Vielzahl von Botschaften für Geburtstage und andere Anlässe versehen.

Die koreanische Nachrichtenagentur "Chosun Biz" berichtete, dass die Ein-Gramm-Riegel zu je 113.000 Won (76,76 Euro) in nur zwei Tagen aus den Regalen geflogen sind. CNBC berichtete auch, dass die Ladenkette GS25 winzige Goldplättchen in Automaten anbietet.

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Junge Koreaner führen die Riege der Käufer an, die in den CU-Läden Gold kaufen, und machen 41,3 Prozent der Gesamtkäufe aus, wie aus der App des Unternehmens hervorgeht. Asiatische Länder haben im Jahr 2024 große Mengen an Gold gekauft, wobei die Nachfrage von Verbrauchern und globalen Zentralbanken dazu beitrug, dass das Metall Mitte April auf über 2200 Euro pro Unze stieg.

Einem Bericht des World Gold Council zufolge ist allein in Südkorea die Goldnachfrage im vergangenen Jahr um 20,2 Prozent gestiegen. Die Zentralbank des Landes hat sich dem Goldrausch jedoch nicht angeschlossen und hält ihre Goldreserven seit 2013 konstant bei 104,4 Tonnen.

In der Zwischenzeit hat die größte asiatische Volkswirtschaft - China - ihre Goldbestände rapide aufgestockt. Die Generation Z kauft Miniaturflaschen mit "goldenen Bohnen", da sie angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen und des starken US-Dollars eine Schwächung des chinesischen Yuan befürchtet. Auch die chinesische Zentralbank hat ihre Goldreserven aufgestockt, da das Land seine Bemühungen um eine Entdollarisierung fortsetzt.

Die Schwergewichte der Wall Street sind ebenfalls optimistisch für Gold. Der führende Wirtschaftswissenschaftler David Rosenberg prognostizierte einen möglichen Anstieg um 30 Prozent, unabhängig davon, wie sich die Wirtschaft in nächster Zeit entwickelt. Derweil prognostiziert der Marktveteran Ed Yardeni einen satten Anstieg des Rohstoffs um 50 Prozent bis Ende 2025.

Lest den Originalartikel auf Englisch hier.