Syngenta lockt Nahost-Staatsfonds für $9 Mrd.-Börsengang: Kreise
(Bloomberg) -- Die Syngenta Group hat sich bei der Suche nach Ankeraktionären für ihren umgerechnet rund 9 Milliarden Dollar (8 Milliarden Euro) schweren Börsengang an eine Reihe von Staatsfonds aus dem Nahen Osten gewandt. Dies berichten Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.
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Berater des in chinesischem Besitz befindlichen Saatgutriesen hätten Vorgespräche mit Fonds wie der Abu Dhabi Investment Authority und Saudi Arabiens Public Investment Fund geführt, damit diese sich zum Kauf von Aktien im Rahmen des Börsengangs in Shanghai verpflichten, so die Personen.
Staatsfonds aus den ölreichen Ländern des Persischen Golfs haben ihre globalen Geschäftsaktivitäten zu einer Zeit erhöht, in der steigende Zinsen und Risikoaversion einige andere Großinvestoren an der Seitenlinie halten. Auch die engeren politischen Beziehungen zwischen China und dem Nahen Osten fördern den Kapitalfluss in Asiens größte Volkswirtschaft.
Die Überlegungen befänden sich noch in einem frühen Stadium, und es sei unklar, welche Fonds sich letztendlich für eine Beteiligung an der Syngenta-Offerte entscheiden werden, sagten die Personen. Vertreter von ADIA, PIF und Syngenta lehnten eine Stellungnahme ab.
Überschrift des Artikels im Original:Syngenta Seeks to Lure Mideast Sovereign Funds to $9 Billion IPO
--Mit Hilfe von Archana Narayanan, Matthew Martin und Fiona MacDonald.
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