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Bargeld, Tagesgeld oder Aktien? Diese Grafik zeigt, wie Deutsche ihr Geld anlegen

Die Deutschen sparen wieder weniger. - Copyright: Getty Images
Die Deutschen sparen wieder weniger. - Copyright: Getty Images

Das Anlageumfeld hat sich wieder beruhigt, zu dem Ergebnis kommt eine Analyse der DZ Bank. "Endlich" heißt es in der Studie, denn eine Welt mit normalen Zinsen und ohne Krisen sei für junge Anleger mittlerweile ein fast neues Erlebnis.

Bevor die Zentralbanken die Leitzinsen anhoben, war das Zinsniveau niedrig. Das brachte deutsche, eher risikoscheue Haushalte in ein Dilemma: Einerseits waren sie durch fehlende Zinsen kaum bereit, sich langfristig in Festgeld oder Anleihen zu binden. Andererseits mieden Menschen Anlagen wie Aktien aufgrund des Risikos.

Das Ergebnis: Menschen ließen ihr Geld einfach auf dem Girokonto liegen, anstatt es zu investieren. In Spitzenzeiten lag fast ein Drittel des privaten Geldvermögens in Form von Bargeld oder auf Konten, so die Analyse. Vor allem die Corona-Pandemie verstärkte diesen Geldanlagestau.

Anleger nutzten die Rückkehr der Zinsen

Erst nachdem die Sorge rund um die Pandeimie nachlies, normalisierte sich 2022 die Sparquote und die Aktienkurse stiegen. Nach dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine brach jedoch die nächste Katastrophe aus. Dabei mündete eine Energiekrise in eine rekordhohe Inflation samt Konjunktureinbruch, so die Analysten.

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Erneut brachen die Aktienkurse ein und die Zentralbanken mussten die Leitzinsen anheben, um die Inflation einzudämmen. Allerdings nutzten viele Anleger die „Rückkehr der Zinsen“, um mit dem Abbau des Anlagestaus zu starten. Rentenwerte, die lange unbeliebt waren, waren nun wieder gefragt.

Wie die Deutschen heute ihr Geld anlegen

Durch die Konjunkturerholung habe sich das Umfeld für die Geldanlage nun wieder verbessert, heißt es in der Studie. Getragen wird die Erholung von einer niedrigeren Inflation, die zusammen mit höheren Einkommen die Kaufkraft stärke.

Allerdings schwindet die Verunsicherung der privaten Haushalte nur allmählich. Weshalb die Sparquote nur langsam sinkt: von 11,4 Prozent im letzten Jahr auf 11,3 Prozent in diesem und voraussichtlich 11,1 Prozent im nächsten Jahr.