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ROUNDUP/Entwicklungsministerin Schulze: Putin setzt Hunger als Waffe ein

BERLIN (dpa-AFX) - Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat die führenden westlichen Industrienationen (G7) zu gemeinsamen Anstrengungen gegen Hungersnöte als Folge des Kriegs in der Ukraine aufgerufen. "Die schrecklichen Folgen von Russlands Angriffskrieg gehen weit über die Ukraine hinaus", erklärte Schulze am Mittwoch bei einem Treffen der G7-Entwicklungsminister in Berlin. "Es drohen Hungersnöte, weil Putin den Hunger gezielt als Waffe einsetzt. Dem müssen wir ein neues Bündnis für globale Ernährungssicherheit entgegensetzen, das wir bei diesem Treffen beschließen wollen."

Die Entwicklungsminister der G7-Staaten beraten bis Donnerstag über aktuelle Herausforderungen von der Ernährungskrise über den Klimawandel bis hin zum Wiederaufbau einer freien Ukraine, die auch ein weltweit wichtiger Exporteur von Getreide ist.

Die Minister erzielten nach Angaben aus Konferenzkreisen am Mittwoch eine grundsätzliche Einigung auf langfristige Hilfe für die Ukraine und schnelle Unterstützung für Binnenvertriebene. Genannt wurden dabei auch der Wiederaufbau von zerstörter Infrastruktur und Wohnhäusern.

Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal sollte virtuell an der Sitzung teilnehmen. Schulze hat auch das diesjährige G20-Vorsitz-Land Indonesien sowie Indien, Senegal und den Leiter des UN-Entwicklungsprogramms UNDP, Achim Steiner, und Weltbank-Direktor David Malpass eingeladen.

Auf dem Treffen soll das Bündnis für globale Ernährungssicherheit offiziell gestartet werden. Schulze hatte das Bündnis im April gemeinsam mit Malpass vorgeschlagen, um zusätzliche Finanzierung und eine enge Koordination der Maßnahmen zur Ernährungssicherheit zu gewährleisten. Zu Jahresbeginn hatte Deutschland die einjährige Präsidentschaft der G7 von Großbritannien übernommen. Der Gruppe gehören Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA an. Auch die Europäische Union nimmt an den Treffen der G7 teil.