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Protestbrief an Wirtschaftsminister Altmaier - Frauen fordern mehr Jobs in Leitungsebene

In einem Brief an Peter Altmaier äußern 180 Mitarbeiterinnen des Wirtschaftsministeriums ihren Unmut über die überwiegend männlich besetzten Leitungsebenen.

In einem gemeinsamen Brief an Peter Altmaier (CDU) haben 180 weibliche Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte des Bundeswirtschaftsministeriums mehr Engagement von dem Wirtschaftsminister bei der Förderung von Frauen im Haus gefordert.

In dem Brief, der dem Handelsblatt vorliegt, kritisieren die Unterzeichnerinnen, dass, entgegen der Ankündigungen von Altmaier bei seinem Amtsantritt, „der Anteil der Frauen in verantwortungsvollen und herausgehobenen Positionen bisher nicht zunimmt“. Zuerst hatte Zeit Online über den Brief berichtet.

Das Ziel der gleichberechtigten Teilhabe von Männern und Frauen an Leitungsfunktionen im öffentlichen Dienst, für das sich Altmaier bei den Koalitionsverhandlungen persönlich eingesetzt habe, könne nur dann erreicht werden, wenn Frauen bereits jetzt auf allen Ebenen gefordert und gefördert werden, heißt es in dem Brief. Die Frauen stünden mit ihrer Expertise bereit, schreiben sie und fordern den Minister auf: „Nutzen Sie unser Potenzial!“

„Bitte vergesst mir bei dieser rein männlichen Führung die Frauen nicht“, hatte Altmaiers Vorgängerin im Amt Brigitte Zypries (SPD) bei dessen Amtsantritt noch ermahnt. Tatsächlich ist die oberste Leitungsebene fast ausnahmslos männlich. Unter fünf Staatssekretären ist nur eine Frau, auch bei den Abteilungsleitern dominieren die Männer.

Altmaier sagte Zeit Online, er habe sich über den Brief gefreut. Die berufliche Gleichstellung von Frau und Mann sei ihm schon lange ein Anliegen, zitiert ihn das Online-Medium. Altmaier kündigte weitere Beförderungen von Frauen zu Unterabteilungsleiterinnen an.