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Merkel dämpft Hoffnung auf Lockerung in kommender Woche

(Bloomberg) -- Bundeskanzlerin Angela Merkel ist trotz sinkender Infektionszahlen skeptisch, dass bei ihrem nächsten Treffen mit den Ministerpräsidenten am kommenden Mittwoch bereits eine Lockerung der bestehenden Restriktionen verkündet werden kann.

“Wir müssen jetzt ganz, ganz vorsichtig sein, damit auf den letzten Metern nicht so viele Menschen noch sterben”, sagte Merkel am Donnerstagabend im Interview mit der Sendergruppe RTL/n-tv.

Mit Blick auf das mutierte Virus warnte die Kanzlerin davor, dass Deutschland durch eine verfrühte Lockerung in eine ähnliche Situation geraten könne wie derzeit Portugal. Dort hätten “große Öffnungen um die Weihnachtszeit, die britische Version des Virus, und dann ein überlastetes Gesundheitssystem” für eine dramatische Entwicklung gesorgt, so Merkel.

Ziel bleibe, die Zahl der Neuinfektionen deutlich unter die Marke von 50 pro 100.000 Einwohner zu drücken, damit man wieder “Spielraum” für Lockerungen habe. “Ich sehe ein leichtes Licht am Ende des Tunnels, aber es ist eine unglaublich schwere Zeit”, sagte die Kanzlerin. “Es hat ja keinen Sinn, wir dürfen ja auch keine falschen Hoffnungen wecken, und deshalb versuche ich, immer realistisch zu sein.”

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Eine endgültige Entscheidung werde sie erst treffen können, wenn verlässliche Zahlen über die Ausbreitung der Mutationen vorlägen, sagte sie. Diese Daten würden spätestens bis Anfang der kommenden Woche einsehbar sein.

Mit Blick auf ihr Treffen mit den Länderchefs nächste Woche sagte Merkel erneut langwierige Verhandlungen voraus: “Es wird wieder viele Stunden dauern.”

“Ganz normal wird die Welt erst, wenn alle die Chance zum Impfen haben”, sagte Merkel. Die Menschen in Europa dürften nicht dem Irrtum verfallen, dass das Virus bereits “weg” sei, wenn hier alle Menschen geimpft seien. Wenn sich etwa in Afrika neue Mutationen bilden würden, “dann kommen die auch wieder zu uns”, warnte sie.

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