Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 37 Minuten
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.030,38
    +119,96 (+0,20%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.392,20
    -4,33 (-0,31%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     
  • S&P 500

    5.048,42
    -23,21 (-0,46%)
     

Kuriose Zahlungsmethoden aus der ganzen Welt

Tausche ein Kilo Weizen gegen fünf Hühner – was früher gang und gäbe war, ist auch heute noch an einigen Orten auf der Welt üblich. Wir verraten, wo es noch Tauschgeschäfte gibt und in welchem Land Sex als Zahlungsmittel gilt.

Close-up of woman paying for Flowers with a 10 Euro Bill at an outdoor Market.
Nicht überall auf der Welt zahlt man mit Geld (Symbolbild: Getty Images) (Hinterhaus Productions via Getty Images)

Wer glaubt, dass man überall mit Münzen oder Geldscheinen zahlen muss, irrt. Zwar gibt es weltweit die verschiedensten Währungen, doch es gibt immer noch Länder, in denen auch alternative Zahlungsmethoden gelten. Hier die vermutlich ungewöhnlichsten:

Delfinzähne und Muscheln als Zahlungsmittel

Zwar gibt es auf den Salomonen eine offizielle Landeswährung, den salomonischen Dollar, doch wird auch heute noch das traditionelle Geld, das sogenannte "Kastom mani", benutzt. Hierbei handelt es sich um Muscheln. Doch nicht alle Arten von Muscheln werden akzeptiert. Lediglich Schalen der Naussa-Schnecke und der Stachelauster gelten als Zahlungsmittel. Diese werden in Scheiben geschnitten und auf Ketten aufgefädelt, um dann als Muschelgeld zum Einsatz zu kommen.

WERBUNG

Geld abheben verändert sich: Häufiger an der Ladenkasse

Eine noch viel grausamere Bezahlmethode: Delfine werden auf den Südsee-Inseln gejagt und müssen sterben, damit ihre Zähne zum Bezahlen verwendet werden können. Wie "Deutschlandfunk Nova" berichtet, werden dort jährlich bis zu 1000 Tiere getötet. Delfinzähne werden aber nicht nur als Zahlungsmittel benutzt, sondern gehören auch zum traditionellen Brautschmuck.

Mit Handykarten in Afrika bezahlen

Bunte Kronkorken mit Sonderprägung und Handy-SIM-Karten sind beliebte Tauschwaren in Afrika. Denn dort gelten die Landeswährungen als unsicher und instabil. Auch was das mobile Bezahlen angeht, sind die Afrikaner fortschrittlicher als manche westlichen Länder. Zwei Drittel der Bevölkerung in Kenia verwendet bereits den Bezahldienst M-Pesa. Dieser hat mit seiner einfachen Handhabung sogar dafür gesorgt, dass die Armenrate im Land zurückgegangen ist.

Sexy legs on lesbian couple in the bed
In den Niederlanden können Fahrschüler mit sexuellen Diensten für den Führerschein aufkommen (Symbolbild: Getty Images) (filadendron via Getty Images)

Biete Fahrstunden gegen Sex

Kein Scherz! In den Niederlanden kann man Fahrstunden mit Sex bezahlen. Das hat laut "Bild" eine Anfrage ans Justiz- und ans zuständige Verkehrsministerium ergeben. Denn dort wird das als Tauschgeschäft und nicht als Prostitution angesehen. Macht der Fahrlehrer seinem Schüler dieses unmoralische Angebot und sind beide volljährig, so verstößt diese kuriose Zahlungsmethode nicht gegen geltendes Recht.

Messergeld in China

In China gibt es auch heute noch ein beliebtes Tauschmittel: das sogenannte Messergeld. Dabei handelt es sich um eine Zahlungsmethode, die ihren Ursprung vermutlich im Osten der Halbinsel Shandong hat.

Drogengeschäfte in Kolumbien und den USA

Nicht umsonst hatte Pablo Escobar seine Drogenhochburg in Kolumbien, denn in einigen Teilen des südamerikanischen Landes ist Koks als Zahlungsmittel beliebter als der offizielle Peso.

Bitcoin und Ethereum: Die Bullen sind zurück

Um Drogen zu kaufen und zu verkaufen, verwenden Kriminelle in den Vereinigten Staaten dagegen das Flüssigwaschmittel Tide. Wie das "New York Magazine" berichtet, wurde der Supermarkt Safeway in Bowie, Maryland, regelmäßig ausgeraubt. Allerdings wurde kein Geld geklaut, sondern flaschenweise Waschmittel, das als alternatives Zahlungsmittel im Drogenmilieu eingesetzt wird und dem Laden monatlich einen Verlust von 10.000 bis 15.000 Dollar einbrachte.

Käse statt Gold als Anlage

Kein Käse! Die Bank Magazzini Generali delle Tagliate im italienischen Reggio Emilia akzeptiert seit 1953 Parmesan-Käselaibe als Sicherheit für Kredite. Außerdem deponiert die Tochtergesellschaft des Credito Emiliano den Parmesan auch für Käsereien, die selbst kein Magazin haben, und kassiert dafür eine Gebühr. Die Bank selbst hat Käsehäuser, in denen insgesamt rund 450.000 Parmesan-Laibe heranreifen.

Erstes Land der Welt: El Salvador macht Bitcoin zum offiziellen Zahlungsmittel