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Frankreich verlegt Patienten wegen angespannter Corona-Situation

PARIS (dpa-AFX) - Wegen der angespannten Corona-Lage in den Krankenhäusern einiger Regionen verlegt Frankreich Patientinnen und Patienten - zum Beispiel auch nach Belgien. Die Situation im Großraum Paris, in der Region Hauts-de-France und im Süden sei "besorgniserregend", sagte Regierungssprecher Gabriel Attal am Mittwoch nach einer Regierungssitzung unter Vorsitz von Präsident Emmanuel Macron. In den kommenden Tagen würde daher eine gewisse Zahl von Patientinnen und Patienten verlegt - besonders aus dem Großraum Paris. In anderen Regionen gebe es derartige Verlegungen bereits.

Die regionale Gesundheitsbehörde der Region Hauts-de-France im Norden des Landes kündigte eine Verlegung von Intensivpatienten in belgische Krankenhäuser an. Dies sei abhängig von den verfügbaren Kapazitäten, der Eignung der Patienten und der Zustimmung ihrer Familien, hieß es in einer Mitteilung. Zuvor waren auch schon Patienten aus Dunkerque (Dünkirchen) etwa in die Normandie gebracht worden.

Attal kündigte außerdem eine Verlängerung des Wochenend-Lockdowns in Nizza und der Küstenregion an. Zuvor war auch schon dieser Lockdown in Dunkerque verlängert worden. Die Maßnahmen sollten ursprünglich für zwei Wochen gelten. Im Großraum Paris gibt es einen derartigen Lockdown aktuell nicht. Die regionale Gesundheitsbehörde hatte Anfang der Woche Krankenhäuser dort aufgefordert, einen Teil nicht dringender medizinischer Aktivitäten wie Operationen zu verschieben, um Platz auf den Intensivstationen zu schaffen.

In ganz Frankreich liegt die Zahl der Corona-Neuinfektionen binnen einer Woche aktuell bei 219. Das Land führt pro Woche in der Regel mehr als zwei Millionen Tests durch. Der Gesundheitsminister Olivier Véran wollte sich am Donnerstagabend erneut zur Lage im Land äußern. Es gilt seit Wochen eine abendliche Ausgangssperre ab 18.00 Uhr. Die Läden und Schulen haben aber weitgehend geöffnet. Restaurants und Kultureinrichtungen sind geschlossen.