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Der Deal ist eingetütet: Getir kauft Gorillas für eine Milliardensumme

Die Marke Gorillas hat nun einen neuen Eigentümer. - Copyright: picture alliance / ROBIN UTRECHT | ROBIN UTRECHT
Die Marke Gorillas hat nun einen neuen Eigentümer. - Copyright: picture alliance / ROBIN UTRECHT | ROBIN UTRECHT

Das Berliner Unicorn Gorillas wurde von seinem türkischen Vorbild Getir aufgekauft, wie die britische Wirtschaftszeitung Financial Times vermeldet. Der Deal soll das gemeinsame Unternehmen mit zehn Milliarden Dollar bewerten, umgerechnet also rund 9,5 Milliarden Euro.

Getir hat die Übernahme wenig später in einem Linkedin-Beitrag bestätigt: "Wir sind stolz darauf, die Übernahme des Berliner Lieferdienstes Gorillas bekannt zu geben." Gorillas war für ein Statement kurzfristig nicht erreichbar, hat sich auch öffentlich bislang nicht dazu geäußert.

Über den Deal wurde in den vergangenen Wochen viel spekuliert, vor allem über die Bewertung. Das Berliner Startup Gorillas, das im Frühjahr 2020 gegründet wurde, war zuletzt mehr als zwei Milliarden Euro wert. Die Getir-Investoren haben den sieben Jahre alten Schnell-Lieferdienst Anfang dieses Jahres mit mehr als zehn Milliarden Euro bewertet. Insgesamt hat sich der Wert beider Unicorns zusammen also verringert.

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Laut Financial Times war Gorillas den Getir-Eigentümern jetzt nur noch gut eine Milliarde Euro (1,2 Milliarden Dollar) wert – etwas weniger als die Summe, die VCs in den zwei Jahren in den Lieferdienst gesteckt haben. Getir wird dem Medienbericht zufolge mit 8,3 Milliarden Euro (8,8 Milliarden Dollar) verbucht.

Entlassungswelle erwartet

Demnach erhalten alle Gorillas-Gesellschafter Anteile an Getir. Einige erhalten zudem eine Cash-Komponente über rund 40 Millionen Dollar, schreibt Financial Times. Dazu zählen Delivery Hero, Coatue, Tencent und DST Global. Ob und wie viel Kagan Sümer bekommt, das ist nicht öffentlich bekannt.

Das Wirtschaftsmagazin geht außerdem davon aus, dass es eine Entlassungswelle geben wird und auch Gründer Kagan Sümer das Unternehmen verlassen wird. In der Vergangenheit gab es Gerüchte, der CEO würde bereits mit einer neuen Idee bei Investoren pitchen.