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Analyse: Gaskosten steigen nächstes Jahr um 17 Prozent – das sind im Schnitt 370 Euro mehr

Ein junges Paar schaut sich gemeinsam eine Rechnung an (Symbolfoto). - Copyright: Getty Images
Ein junges Paar schaut sich gemeinsam eine Rechnung an (Symbolfoto). - Copyright: Getty Images

Im nächsten Jahr werden die Gaskosten für Verbraucher voraussichtlich um durchschnittlich 17 Prozent ansteigen. Laut Analysen vom Verbraucherportal Check24 geschieht dies trotz der Tatsache, dass die Gaspreise für Verbraucherinnen in den vergangenen Monaten merklich gefallen sind.

Hauptgründe für den Anstieg der Gaskosten: Die Beendigung der Preisbremse, eine erhöhte CO2-Abgabe und eine Anhebung der Mehrwertsteuer.

Ein weiterer Faktor ist das Auslaufen der Gaspreisbremse

Ab 2024 kommt es zu einem Anstieg der Gaskosten aufgrund einer gestiegenen CO2-Abgabe. Seit Anfang 2021 wird diese für CO2-Emissionen erhoben. Im Jahr 2023 beträgt der Preis pro Tonne CO2 30 Euro, der 2024 auf 45 Euro pro Tonne ansteigen wird. Für einen Haushalt mit vier Personen und einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh Gas bedeutet dies zusätzliche Nettojahreskosten von 60 Euro.

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Ein weiterer Faktor ist das Auslaufen der Gaspreisbremse zum 1. Januar, was für eine vierköpfige Familie mit einem Gasverbrauch von 20.000 kWh zusätzliche jährliche Nettoausgaben von 90 Euro bedeutet.

Durchschnittliche Mehrbelastung von 370 Euro

Ein signifikanter Kostenfaktor im nächsten Jahr wird auch die Rückkehr der Mehrwertsteuer auf Gas auf 19 Prozent sein. Nach einer temporären Senkung der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent im Jahr 2023 durch die Bundesregierung ist für März 2024 eine erneute Anhebung geplant. Dies führt zu zusätzlichen Kosten von 217 Euro jährlich für einen Vier-Personen-Haushalt.

Trotz der um sechs Euro reduzierten Netznutzungsentgelte für Gas reichen diese Einsparungen nicht aus, um die zusätzlichen Kosten im nächsten Jahr auszugleichen. Daraus ergibt sich für den beispielhaften Haushalt, bestehend aus zwei Erwachsenen und zwei Kindern, im Jahr 2024 eine durchschnittliche Mehrbelastung von 370 Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 17 Prozent im Vergleich zu 2023.

lg