Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 41 Minuten
  • DAX

    18.212,65
    +35,03 (+0,19%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.932,19
    -3,78 (-0,08%)
     
  • Dow Jones 30

    39.112,16
    -299,05 (-0,76%)
     
  • Gold

    2.322,20
    -8,60 (-0,37%)
     
  • EUR/USD

    1,0689
    -0,0026 (-0,25%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.284,54
    -44,86 (-0,08%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.271,62
    -12,16 (-0,95%)
     
  • Öl (Brent)

    81,61
    +0,78 (+0,96%)
     
  • MDAX

    25.448,33
    -19,03 (-0,07%)
     
  • TecDAX

    3.343,20
    +35,46 (+1,07%)
     
  • SDAX

    14.401,79
    -12,27 (-0,09%)
     
  • Nikkei 225

    39.667,07
    +493,92 (+1,26%)
     
  • FTSE 100

    8.259,40
    +11,61 (+0,14%)
     
  • CAC 40

    7.626,30
    -36,00 (-0,47%)
     
  • Nasdaq Compositive

    17.717,65
    +220,84 (+1,26%)
     

Aktien Europa Schluss: Schwach vor dem 'Super-Mittwoch'

PARIS/LONDON (dpa-AFX) -Europas Aktienmärkte haben am Dienstag ihre Verluste ausgeweitet. Für Vorsicht sorgt vor allem der ereignisreiche Mittwoch, der "Super-Mittwoch", wie ihn Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets nannte. Denn dann werden in den USA nicht nur die viel beachteten Inflationsdaten veröffentlicht, sondern auch die Zinsentscheidung der Notenbank Federal Reserve. "Das Enttäuschungspotenzial ist nicht unerheblich", hieß es in einem Kommentar des Brokers IG.

Der EuroStoxx 50 EU0009658145 büßte 1,02 Prozent auf 4965,09 Punkte ein, nachdem der Eurozonen-Leitindex bereits zum Wochenauftakt 0,7 Prozent verloren hatte. Für den Cac 40 FR0003500008 in Paris ging es am Dienstag erneut noch etwas deutlicher bergab, nämlich um 1,33 Prozent auf 7789,21 Punkte. Der französische Leitindex leidet weiter unter dem Ausgang der Europawahl samt der angekündigten vorgezogenen Neuwahl der Nationalversammlung durch Präsident Emmanuel Macron.

In London gab der FTSE 100 GB0001383545 um 0,98 Prozent auf 8147,81 Punkte nach. Dort dürften neben der Zurückhaltung vor den morgigen US-Daten auch die heimischen Arbeitsmarktzahlen auf die Stimmung gedrückt haben. Der britische Arbeitsmarkt zeigte weiter Anzeichen von Schwäche. In den drei Monaten bis April stieg die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Quartal zuvor auf 4,4 Prozent und damit etwas deutlicher als von Analysten im Schnitt erwartet.

Zu den anstehenden US-Daten und der Vorsicht der Anleger weltweit sagte außerdem Portfolio-Manager Thomas Schmidt von der Fondsgesellschaft Ethnea: "Die Hartnäckigkeit der Inflation hat zuletzt für eine kalte Dusche gesorgt." Die Teuerungsrate in den USA sei in den zurückliegenden Monaten nicht so schnell zurückgegangen wie erwartet, was die Notenbanker zu einer vorsichtigen Haltung bewege. Besorgniserregend seien insbesondere die Wohn- und Dienstleistungskomponenten der Inflation. "Genau diese Anteile haben zu sehr vorsichtigen Äußerungen der Fed-Mitglieder bezüglich des künftigen Zinspfads geführt", so Schmidt.