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10 Fakten: Dinge, die im Sommer teuer werden können

Wenn im Sommer die Temperaturen steigen und die Sonne vom Himmel brennt, ändert manch‘ einer auch seine Gewohnheiten. Doch es gibt ein paar Dinge, die sollte man lieber bleiben lassen, denn sonst kann es richtig teuer werden.

Wer im Sommer nicht unnötig Geld loswerden will, sollte sich an einige Regeln halten.  (Bild: Getty Images)
Wer im Sommer nicht unnötig Geld loswerden will, sollte sich an einige Regeln halten. (Bild: Getty Images) (Getty Images/iStockphoto)

Sommer ist auch ein Gefühl von Freiheit, denn dann ist die Zeit für diese wunderbaren Outdoor-Aktivitäten: draußen frühstücken, am See baden gehen, Grillpartys veranstalten, auf dem Balkon bräunen, die lauen Nächte genießen und vieles mehr. Doch im Sommer gibt es auch einige Regeln. Wer folgende zehn Fakten nicht einhält, muss mit saftigen Bußgeldern rechnen.

Gießen von Pflanzen

Bei großer Hitze im Sommer leiden nicht nur viele Menschen und Tiere, auch Pflanzen und Bäumen setzen lange Dürreperioden sichtbar zu. Doch das Gießen ist dann nicht immer erlaubt. Herrscht Wassernotstand, werden die Bürger angehalten, ihren Wasserverbrauch einzuschränken. Wer unzulässig Wasser entnimmt, kann mit hohen Strafen rechnen. Laut Bußgeldkatalog.org drohen einzelne Gemeinden, wie etwa in Hessen, bei Verstößen gegen die Vorschriften mit Bußgeldern von bis zu 100.000 Euro.

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Bei anhaltender Trockenheit kann auch die Wasserentnahme aus Flüssen, Bächen, Seen und Gräben verboten werden. Wer es doch tut und erwischt wird, zahlt bis zu 50.000 Euro Strafe.

Bei großer Hitze benötigen Pflanzen Wasser. (Bild: Getty Images)
Bei großer Hitze benötigen Pflanzen Wasser. (Bild: Getty Images) (Getty Images)
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Bräunen auf dem Balkon

Sich gemütlich auf dem Balkon räkeln und dabei knackig braun werden? Ist laut Deutschem Mieterbund erlaubt, auch hüllenlos. Aber nicht, wenn sich jemand durchs Nackt-Sonnenbaden belästigt fühlt. Dann können laut dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten im schlimmsten Fall 1000 Euro Bußgeld fällig sein.

Sonnenbaden auf dem Balkon. (Bild: Getty Images)
Sonnenbaden auf dem Balkon. (Bild: Getty Images) (Getty Images/iStockphoto)
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Grillen auf unerlaubten Flächen

Im Sommer laufen die Grills in Deutschland auf Hochtouren. Doch überall ist Grillen nicht erlaubt, wie etwa im Wald oder in Naturschutzgebieten. Einheitliche Regelungen gibt es dazu nicht, jedes Bundesland legt selbst fest, wo das Grillen erlaubt oder verboten ist.

Bei Verstößen kann ein Bußgeld von bis zu 5000 Euro festgelegt werden. Doch meist wird laut Bußgeldkatalog.org erst mal ein deutlich niedrigeres Verwarngeld gefordert. Das liegt je nach Bundesland zwischen fünf und 120 Euro.

Das Grillen auf dem Balkon, der Terrasse und im Garten ist aber grundsätzlich erlaubt – es sei denn im Mietvertrag wurde etwas anderes festgelegt.

Auch fürs Grillen gibt es Regeln. (Bild: Getty Images)
Auch fürs Grillen gibt es Regeln. (Bild: Getty Images) (Getty Images/Image Source)

Tauben und Enten füttern

Tauben sind nicht überall gern gesehen. Sie hinterlassen Kot und gelten als Krankheitsüberträger. Manche Städte und Gemeinden verbieten es deshalb, Tauben zu füttern. Die Bußgelder fallen deutschlandweit unterschiedlich aus.

In Hamburg, Stuttgart und Braunschweig kann das Taubenfüttern mit bis zu 5000 Euro Bußgeld geahndet werden. In München, Köln und Dortmund sind bis zu 1000 Euro fällig und in Frankfurt am Main bis zu 200 Euro.

Auch das Füttern von Enten ist nicht immer gestattet. Städte und Gemeinden können ein Verbot festlegen. In Potsdam etwa wird das Entenfüttern als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld bis zu 1000 Euro geahndet.

Grundsätzlich sollten Enten nie mit Brot gefüttert werden, da es ihrer Gesundheit extrem schaden kann. Zudem lassen Brotreste ein Gewässer besonders im Sommer schnell umkippen.

Enten füttern ist nicht überall erlaubt. (Bild: Getty Images)
Enten füttern ist nicht überall erlaubt. (Bild: Getty Images) (Getty Images)

Unfall mit Winterreifen im Sommer

Schon Juni und Sie haben es immer noch nicht geschafft, am Auto die Winter- gegen Sommerreifen zu tauschen? Grundsätzlich gibt es in Deutschland keine Sommerreifenpflicht. Aber für einen Fahrer, der im Sommer einen Unfall mit Winterreifen baut, könnte es laut Bußgeldkatalog.org teuer werden: "Ihm kann zumindest ein Mitverschulden zur Last gelegt werden, mit der Folge, dass die Versicherung sich weigert, (vollständig) zu zahlen."

Kommt es im Sommer mit Winterreifen zu einem Unfall, könnte es Probleme geben (Bild: Getty Images)
Kommt es im Sommer mit Winterreifen zu einem Unfall, könnte es Probleme geben (Bild: Getty Images) (Getty Images/Science Photo Libra)
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Rasen mähen

Gartenarbeiten, die Lärm verursachen, dürfen nur zu bestimmten Zeiten ausgeführt werden. So ist etwa das Rasenmähen nur an Werktagen, also Montag bis Samstag, von 7 Uhr bis 20 Uhr erlaubt. An Sonn- und Feiertagen ist das Krach machen tabu. Wer trotzdem mäht, muss mit Bußgeld bis zu 50.000 Euro rechnen. In manchen Kommunen gibt es darüber hinaus auch mittags Ruhezeiten, während der keine lärmenden Gartenarbeiten ausgeführt werden dürfen.

Hecken schneiden

Um Vögel und andere Tiere nicht zu stören, etwa bei der Brutzeit, ist das Schneiden von Hecken bundesweit vom 1. März bis 30. September verboten. Erlaubt sind lediglich schonende Form- und Pflegeschnitte. Wer eine Hecke allerdings "auf Stock setzt" – sie also in einer Höhe von 10 bis 20 Zentimetern abschneidet – oder sie ganz entfernt, kann je nach Bundesland mit Bußgeld zwischen 40 und 100.000 Euro bestraft werden.

Bienen und Wespen töten

Ob beim Grillen oder am Kaffeetisch auf dem Balkon – Insekten wie Wespen sind meist mit von der Partie. Doch einfach die Fliegenklatsche rauszuholen, ist keine gute Lösung. Denn Wespen und Bienen stehen laut Bundesnaturschutzgesetz unter Artenschutz und dürfen nicht einfach getötet werden. Wer es doch tut, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro zur Folge haben kann.

Das Fangen, Verletzen oder Töten von Wespen ohne triftigen Grund kann in den meisten Bundesländern mit 5000 Euro bestraft werden. Handelt es sich um eine besonders geschützte Art, wie etwa die Kreiselwespe oder die Knopfhornwespe kann das bis zu 65.000 Euro kosten.

Ausnahmen gibt es nur, wenn ein rechtfertigender Grund besteht, etwa, wenn das Leben eines Allergikers auf dem Spiel steht.

Steht im Freien Kuchen auf dem Tisch, sind Wespen meist schnell zur Stelle. (Bild: Getty Images)
Steht im Freien Kuchen auf dem Tisch, sind Wespen meist schnell zur Stelle. (Bild: Getty Images) (Getty Images/iStockphoto)

Baden trotz Verbots

Bei großer Hitze zieht es manchen zur Abkühlung an einen See. Doch wurde dort ein Badeverbot ausgesprochen, sollte man auf den Sprung ins kühle Nass lieber verzichten. Denn eine solche Regelung hat meist triftige Gründe, wie umgekippte Gewässer, gefährliche Strömungen oder gesundheitsschädliche Algenblüte. Wer sich nicht an das Verbot hält, kann mit bis zu 5000 Euro Bußgeld bestraft werden. Wer unerlaubt in Naturschutzgebieten badet, muss mit bis zu 2000 Euro rechnen.

Baden ist nicht überall erlaubt. (Bild: Getty Images)
Baden ist nicht überall erlaubt. (Bild: Getty Images) (Getty Images/Westend61)

Gartenabfälle illegal entsorgen oder verbrennen

Im Frühjahr, Sommer und Herbst gibt es im Garten viel zu tun. Bei den Arbeiten fallen auch viele Abfälle an. Doch Rasen- oder Grünschnitt, Laub und Erde einfach in der freien Natur zu entsorgen, ist verboten. Je nach Bundesland kann das illegale Entsorgen mit bis zu 2500 Euro bestraft werden.

Die Abfälle einfach zu verbrennen, ist zudem oft wegen der Waldbrandgefahr nicht erlaubt.

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