Diese Jobs haben wenige Chancen für die Zukunft

Spotify, Amazon Music und Co. boomen seit Jahren – ein Ende scheint nicht in Sicht. Natürlich wird es das klassische Radio auch weiterhin geben, doch immer mehr junge Leute verzichten auf das Radioprogramm und hören lieber ihre eigenen Playlists. Es ist also schlicht eine Generationsfrage, wie lange das Radio mit Sprechern und Redakteuren in dieser Form noch bestehen kann.

Blumen als Dekoration sind ein Luxusgut. Luxus hat seinen Preis. Warum sollte man für viel Geld einen Blumenstrauß kaufen, der viel Arbeit bedarf und dementsprechend teuer ist? Der Strauß von der Tanke tut es doch auch. Freilich denkt nicht jeder so, doch nicht jeder kann oder möchte eben viel Geld für einen individuell gestalteten Strauß ausgeben, wenn es auch günstiger geht.

Die Technologisierung findet mittlerweile in zahlreichen Bereichen Einzug. Autos werden schon lange mithilfe von Robotern zusammengebaut, es ist also nur eine Frage der Zeit, bis viele weitere vergleichbare Stellen gestrichen und mit automatisierten Kräften ersetzt werden. Im Prinzip ist die Rechnung einfach: Ein immer wieder gleicher Arbeitsschritt muss nicht vom Menschen ausgeführt werden, ein Roboter kann das auch. Technisch sinnvoll, ethisch muss das jeder selbst entscheiden.

Schon jetzt sieht man in zahlreichen Städten digitale Werbetafeln. Die klassischen Litfaßsäulen oder Plakatwände gibt es natürlich immer noch, doch in Zukunft werden wohl immer weniger Nicht-digitale-Werbeflächen zu finden sein. Plakate aufhängen muss dann keiner mehr – das regelt ein Computer.

In jedem Handy ist heutzutage eine Kamera eingebaut, Drucker schaffen es, Bilder in guter Qualität zu drucken. Warum sollte man also viel Geld für Fotodrucke im Geschäft ausgeben? Klar, Bewerbungsfotos wird man auch in naher Zukunft nicht mit dem Smartphone schießen, doch der klassische Fotolaborant dürfte seinen Zenit überschritten haben.

Die Zeiten, in denen ein Vorführer im Kino die Filmrolle wechselt, sind schon lange vorbei. Heute wird einfach der Playbutton am PC gedrückt. Eine wirkliche Ausbildung ist hier nicht vonnöten. Hat jemand klassischer Studentenjob gesagt?

Schon heute sind Probleme in der Kleidungsherstellung bekannt. Näharbeiten werden ins günstige Ausland ausgelagert, um Kosten zu senken. Zwar schreiben sich viele Unternehmen auf die Fahne, dass ihre Kleidung fair produziert wird. In den wenigsten Fällen bedeutet fair aber, dass gut bezahlte Arbeitskräfte Schuhe oder Shirts herstellen, sondern voll automatisierte Arbeitskräfte. Den klassischen Näher – ob im Groß- oder Kleinbetrieb – wird es wohl so nicht mehr lange geben.

Klassische Armbanduhren sind schon lange kein Muss mehr. In Zeiten von Smartphone und Smartwatch wird die Armbanduhr meist nur noch als modisches Accessoire getragen. Doch derartiger Luxus hat eben auch seinen Preis, den nicht jeder zahlen möchte. Der typische Uhrmacher hat in der Zukunft wohl ausgedient.

Menschen sterben und das wird auch immer so bleiben. Eine klassische Bestattung samt einbalsamierter Leiche und Sarg ist jedoch nicht gerade günstig und braucht vor allem Platz. Viel einfacher ist da die Bestattung in der Urne. Schon heute lassen sich laut dem Bundesverband der Deutschen Bestatter 54,5 Prozent der Deutschen verbrennen. Nur 45,5 Prozent wählen die klassische Erdbestattung. Wie wird sich dieser Trend in 20 Jahren entwickelt haben?

Zugegeben, dieser Job deckt eine Nische ab – Fertighäuser sind schließlich kein Alltagsprodukt. In Zeiten von steigenden Mietpreisen können sich wohl die wenigsten ein Fertighaus leisten. Fehlender oder teurer Baugrund spielt ebenfalls eine Rolle. Der Beruf der Fertighausbauer wird wohl schnell wieder verschwunden sein.