Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.299,81
    +214,01 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.349,40
    +6,90 (+0,29%)
     
  • EUR/USD

    1,0697
    -0,0036 (-0,33%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.601,07
    -644,82 (-1,07%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.323,67
    -72,87 (-5,22%)
     
  • Öl (Brent)

    83,83
    +0,26 (+0,31%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.973,77
    +362,01 (+2,32%)
     

WDH: Union wirft Ampel unverantwortliche Haushaltspolitik vor

(Wort im letzten Satz des zweiten Absatzes ergänzt)

BERLIN (dpa-AFX) - Unionsfraktionsvize Mathias Middelberg hat der Ampel-Koalition eine unverantwortliche Haushaltspolitik vorgeworfen. Deutschland befinde sich mit Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg in einer Zeitenwende. "Von der Zeitenwende, denkt man, müsste man in Ihrem Haushalt auch sehr deutlich etwas merken", sagte Middelberg am Dienstag in der Haushaltsdebatte im Bundestag. Tatsächlich spüre man nur fehlende Einnahmen und hohe Schulden, aber keinerlei Kürzungen oder Priorisierung bei den Ausgaben.

"Im Gegenteil: Sie satteln einfach nur drauf", kritisierte Middelberg. Zugleich treffe die Ampel-Regierung bei den Sozialversicherungen, vor allem bei der Rente, keine Vorsorge. Stattdessen habe Finanzminister Christian Lindner (FDP) getrickst, indem er in 2021 nicht genutzte Kredite für seine Pläne umgeschichtet habe. Middelberg sprach von "Diebesgut aus der letzten Wahlperiode". Der Finanzpolitiker kritisierte zudem einen Stellenaufwuchs in den Ministerien. "Sie machen es sich selber in der Regierung richtig fett, mit der Rekordzahl von 37 Parlamentarischen Staatssekretären", sagte er.

Im Bundestag läuft seit Dienstag die Haushaltswoche. Bevor am Freitag über den Bundeshaushalt 2022 abgestimmt wird, wird über die Etats der einzelnen Ressorts debattiert. Die Ampel-Koalition will in ihrem ersten vollen Regierungsjahr fast 139 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen. Der Etat sieht Ausgaben von insgesamt rund 496 Milliarden Euro vor.