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Schlechter Umsatz und Druck von der Billig-Konkurrenz: H&M-CEO tritt überraschend zurück

Am Mittwoch trat Helena Helmersson als CEO von H&M zurück. Daniel Ervér (r.) übernimmt ihren Job. - Copyright: picture alliance / TT NEWS AGENCY | Samuel Steén/TT
Am Mittwoch trat Helena Helmersson als CEO von H&M zurück. Daniel Ervér (r.) übernimmt ihren Job. - Copyright: picture alliance / TT NEWS AGENCY | Samuel Steén/TT

Die CEO der schwedischen H&M Group, Helena Helmersson, ist überraschend zurückgetreten. Wie der Modekonzern am Mittwoch mitteilte, verlässt die Managerin das Unternehmen nach einer 26-jährigen Karriere, in der sie zuletzt vier Jahre lang als Geschäftsführerin fungierte.

"Wir schätzen Helena als Führungspersönlichkeit, die die H&M Gruppe entschlossen und effektiv durch eine Zeit geführt hat, die weitgehend von Pandemien, geopolitischen und makroökonomischen Herausforderungen geprägt war", schreibt die Stockholmer Aktiengesellschaft in einer Pressemitteilung.

An die Stelle Helmerssons tritt nun Daniel Ervér. Dieser hat seit 2005 verschiedene Positionen in der Gruppe, zu der Marken wie Cos, Weekday und Monki gehören, bekleidet. Seinen bisherigen Posten als Chef des Labels H&M wird der 42-Jährige auch als neuer CEO beibehalten.

H&M bleibt hinter Umsatz-Zielen und verliert den Anschluss zur Konkurrenz

Der Führungswechsel kommt überraschend, wie die Nachrichtenagentur „Reuters“ berichtet. Hintergrund der Personalie dürften demnach rückläufige Verkaufszahlen und eine sinkende Profitabilität in den vergangenen Monaten sein. So fielen die Verkäufe seit dem 1. Dezember um vier Prozent, verglichen mit einem Anstieg um fünf Prozent im Vorjahreszeitraum. Eine Börsenprognose der London Stock Exchange Group, laut der H&M im vierten Geschäftsquartal 2023 ein Ergebnis von etwa 405,5 Millionen Euro erzielen würde, verfehlte der Konzern mit 384,2 Millionen Euro außerdem deutlich.

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Im selben Quartal fiel auch die Gewinnmarge von 7,8 auf 7,2 Prozent, schreibt „Reuters“ unter Berufung auf offizielle H&M-Zahlen. Von den Gesamtumsätzen ging also nach Abzug der Kosten für den Verkauf der Produkte der verbleibende Gewinn um 0,6 Prozent zurück. War eine Marge von zehn Prozent zuvor das Ziel gewesen, sei es nach den ernüchternden Werten nur noch eine „Richtmarke“, ordnet „Reuters“ ein.

Ervér erwarten als Geschäftsführer beim weltweit zweitgrößten Modehersteller H&M keine leichten Zeiten. Das Modehaus hinkt seinem größten Konkurrenten, der Zara-Mutter Inditex, und dem Billig-Händler Shein hinterher. Anders als H&M, verbuchten die Unternehmen in der vergangenen Zeit einen starken Anstieg der Verkäufe, so Reuters.

mj