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ROUNDUP: Corona-Krise und 737-Desaster brocken Safran Umsatzeinbruch ein

PARIS (dpa-AFX) - Die Corona-Krise und das Flugverbot für den 737 Max haben dem französischen Triebwerksbauer und Technologiekonzern Safran <FR0000073272> einen herben Umsatzrückgang eingebracht. So sind die um Zu- und Verkäufe bereinigten Erlöse im ersten Quartal um 8,8 Prozent auf 5,38 Milliarden Euro gesunken, wie das Unternehmen am Mittwoch in Paris mitteilte. Unter dem Strich lag der Umsatzrückgang bei 6,9 Prozent.

Wegen des 737-Desasters hatte Safran mit einem Umsatzrückgang von bis zu fünf Prozent gerechnet. Jetzt berichtet das Unternehmen von zusätzlichem Gegenwind durch den Coronavirus seit März. Im zweiten Quartal dürften die Umsätze deutlich zurückgehen. Safran will dennoch im Gesamtjahr einen positiven Barmittelzufluss erreichen.

Das Unternehmen rechnet für die Flugzeugindustrie mit einem positiven Effekt durch Unterstützungsprogramme der Regierungen. Langfristig dürfte die Erholung aber schleppend verlaufen, mit niedrigeren Auslieferungen über 2020 hinaus.

Safran baut zusammen mit dem US-Konzern General Electric <US3696041033> im Gemeinschaftsunternehmen CFM das Leap-Triebwerk, das Boeings Krisenjet 737 Max und rund jeden zweiten Jet der Airbus <NL0000235190> A320neo-Familie antreibt. Für den Mittelstreckenjet 737 Max gilt seit über einem Jahr nach zwei tödlichen Abstürzen ein weltweites Flugverbot. Seit Januar hat der US-Konzern Boeing <US0970231058> die Produktion des Fliegers komplett gestoppt, was auch CFM und damit Safran zu schaffen macht.

Safran ist im Euro Stoxx 50 einer der größten Verlierer der Corona-Krise. Seit dem 21. Februar hat die Aktie fast 40 Prozent verloren.