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Pfandbriefbanken: Immobilienpreise in Deutschland dürften langsamer steigen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Immobilienpreise in Deutschland werden nach Einschätzung der Pfandbriefbanken in den kommenden Jahren weiter steigen. Allerdings dürfte die Dynamik etwas abflachen, teilte der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) am Montag in Frankfurt mit. Grund seien die starke Nachfrage von Investoren nach Immobilien, das knappe Wohnungsangebot auf dem Mietmarkt sowie die steigenden Baupreise. Hingegen würden kletternde Zinsen die Nachfrage belasten, da Immobilien damit weniger erschwinglich würden, sagte vdp-Präsident Louis Hagen.

Die Prognose hänge jedoch vom Krieg in der Ukraine ab - etwa, ob er sich noch ausweite, so der Verband. Eine Stagnation der Wirtschaft in Deutschland bei zugleich hoher Inflation oder gar eine Rezession würde Gewerbeimmobilien belasten, schränkte der vdp ein. Spürbare Auswirkungen auf den Wohnimmobilienmarkt seien dagegen "nur bei massiver Erhöhung der Arbeitslosigkeit" zu erwarten. Direkte Folgen des Kriegs für den Immobilienmarkt seien bisher nicht zu erkennen.

Die Pfandbriefbanken sind nach eigenen Angaben der wichtigste Anbieter von Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Sie sagten 2021 Darlehen im Volumen von 175 Milliarden Euro zu, ein kräftiges Plus von 9,5 Prozent zum Vorjahr. Dabei machten Finanzierungen für Wohnimmobilien mit gut 118 Milliarden Euro den Löwenanteil aus.