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Mobilfunkvertrag: Darauf sollten Sie bei Billiganbietern achten

Billiganbieter müssen nicht immer eine schlechte Wahl sein, oft sind sie aber auch nicht die beste. (Bild: ddp)
Billiganbieter müssen nicht immer eine schlechte Wahl sein, oft sind sie aber auch nicht die beste. (Bild: ddp)

Es gibt sie, die auffallend günstigen Verträge, die manch kleinere Mobilfunkanbieter im Angebot haben und sich damit von den großen Netzbetreibern abheben. Um herauszufinden, ob man wirklich ein Schnäppchen macht oder versteckt noch teure Zusatzkosten lauern, sollte man sich ein paar Punkte genauer ansehen.

Wer in Deutschland mit dem Smartphone telefonieren will, ist immer auf einen der drei Netzbetreiber Telekom, Vodafone oder Telefónica mit dem O2-Netz angewiesen. Entweder als direkter Kunde oder indirekt, wenn man einen Vertrag mit einem kleineren Anbieter schließt, der aber immer auch eines der genannten Netze nutzen muss. Die Billiganbieter kaufen für ihre Kunden Kapazitäten in den Netzen der Platzhirsche ein und bauen sich dann ihre eigenen Tarifpakete zusammen.

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Das muss kein Manko sein, kann aber. Dann nämlich, wenn man in einer Region mit gutem Zugang zum schnellen LTE-Netz lebt aber einen Tarif oder Anbieter erwischt, der den Kunden nur das lahmere UMTS-Netz zur Verfügung stellt. Nutzt der Billiganbieter das Netz von Telekom oder Vodafone, kann das durchaus passieren, während im O2-Netz keine Unterschiede bestehen. In der „Welt“ gibt Oliver Griess von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen potenziellen Neukunden darum folgenden Tipp: „Bevor man einen Mobilfunkvertrag abschließt, sollte man schauen, welches Netz der Anbieter nutzt und wie die Netzabdeckung ist.“ Einsehen kann man das auf den Websites der Netzbetreiber. Stellt man dann fest, dass es in der eigenen Region sowieso nur UMTS gibt, kann dieser Punkt vernachlässigt werden.

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Wer einen neuen Vertrag abschließt, sollte unbedingt auch den Punkt Datenautomatik bei Datenflatrates beachten. Denn dahinter steckt folgendes: Hat ein Kunde sein vertraglich festgesetztes Highspeed-Volumen aufgebraucht, wird ihm automatisch ein neues Volumen dazu gebucht, anstatt seine Surfgeschwindigkeit zu drosseln. Das zusätzliche Highspeed-Volumen ist oft unverhältnismäßig teuer, womit in manchen Fällen versteckte Kosten auf die Kunden zukommen. Man sollte also darauf achten, dass die Datenautomatik auf Wunsch abgeschaltet werden kann.

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Wer Wert darauf legt, sich in einem Laden beraten zu lassen oder gegebenenfalls Hilfe zu bekommen, ist mit einem Billiganbieter schlecht beraten. Denn die sind ja gerade deswegen so günstig, weil sie ihre Geschäfte nur online abwickeln. Im Gegenzug bedeutet das aber nicht, dass der Service der großen Netzbetreiber automatisch top ist. Davon können viele Kunden ein Lied singen, die seit Monaten vergeblich versuchen, bei der O2-Hotline jemanden an die Strippe zu bekommen.

Laut einem Experten, der sich in der „Welt“ äußert, kann man aktuell schon für zehn bis 20 Euro im Monat einen guten Tarif bekommen, der zugeschnitten auf das individuelle Nutzungsverhalten alles Wichtige enthält.

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