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Matratzen-Test: Nur wenige schneiden gut ab

(Bild: gettyimages)
(Bild: gettyimages)

Taschenfederkernmatratzen werden oft vollmundig beworben, beste Schlaferlebnisse zu bieten. Aber nur wenige halten das Versprechen. Stiftung Warentest überprüfte 21 aktuell erhältliche Modelle zwischen 149 und 435 Euro. Nur vier schnitten gut ab, die teuerste Matratze landete auf dem letzten Platz.

Wenn Stiftung Warentest Matratzen prüft, müssen die zeigen, was sie aushalten können. Um etwa die Haltbarkeit zu testen, wird eine 140 Kilogramm schwere Walze 60.000 Mal über die Matratze gerollt. Zudem müssen die Modelle für 24 Stunden bei 37 Grad Celsius und 80 Prozent relativer Luftfeuchte in die Klimakammer. So finden die Experten heraus, ob Feuchtigkeit und Temperatur die Matratzen verändern. Und natürlich wird getestet, wie gut Menschen mit verschiedenen Körperformen auf den Matratzen liegen und abgestützt werden.

Für die aktuelle Untersuchung ließ Stiftung Warentest 21 Taschenfederkernmatratzen gegeneinander antreten, darunter sieben baugleiche. Die Schlaraffia-Modelle sind zum Preis von 435 Euro die teuersten im Test, schafften aber nur die Wertung „Befriedigend“ (Note 3,0). Der Hersteller verspricht in der Werbung „körperanpassend durch 7-Zonenaufbau“ und „extra Schulterkomfortzone und Massageeffekt“. Doch das konnten die Prüfer nicht bestätigen: „In die vermeintliche Komfortzone sinken die Schultern von Seitenschläfern nicht tief genug ein. Auf der Matratze liegen nur Rückenschläfer gut. Den versprochenen Massageeffekt konnte keiner unserer Tester feststellen“, heißt es im Prüfbericht. Damit sind die teuersten Modelle der Untersuchung zusammen mit Ravensberger (199 Euro) die Testschlusslichter.

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Gute Federkerne sind nicht teuer

Die beiden besten Matratzen im Test sind mit der Note 2,3 in der Gesamtwertung die Hn8, die zum mittleren Preis von 189 Euro zu haben ist und die MFO für 278 Euro. Durchweg gute Liegeeigenschaften für Rücken- und Seitenschläfer bescheinigten die Prüfer nur der Classic von MFO. Die HN8 Dynamic ist laut Test für große Personen ohne Bauch und auch kleine Schläfer mit breitem Becken in Rücken und Seitenlage gut geeignet.

Unter den vier „guten“ Taschenfederkernmatratzen reihen sich mit jeweils der Gesamtwertung 2,5 noch die Breckle und die Springs and Foam ein. Die Breckle Accord 1000 Deluxe für 219 Euro eignet sich vor allem gut für kleine Personen mit normaler Statur oder breitem Becken. Die Springs and Foam Hilding Sweden Essentials ist mit 150 Euro die günstigste unter den guten Taschenfederkernmatratzen. Sie schnitt bei den Liegeeigenschaften gut ab und bewährte sich beim Dauerwalz- und Feuchtigkeitstest sogar „sehr gut“.

Matratzenkäufer sollten ihr Modell angepasst an die jeweiligen Körpereigenschaften wählen und danach, ob sie eher Rücken- oder Seitenschläfer sind und sich leicht umdrehen können, raten die Experten. Schwere Personen sollten zudem darauf achten, dass die Unterlage mindestens 18 Zentimeter dick ist. Grundsätzlich gilt: Beim Liegetest sollte das Becken in Rückenlage nicht zu tief einsinken und in Seitenlage die Schulter so tief, dass die Wirbelsäule eine gerade Linie bildet.

Den vollständigen Testbericht von Stiftung Warentest zum Thema „Taschenfederkernmatratzen“ und detaillierte Ergebnisse zu insgesamt bisher 342 getesteten Modellen finden Sie hier (kostenpflichtig)

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