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Light für sie, Zero für ihn? Wie Coca-Cola laut einer Studie Geschlechter-Klischees bedient, um euch die Limo zu verkaufen

Geschlechtsspezifisches Marketing für den Verkaufserfolg.
 - Copyright: Getty Images
Geschlechtsspezifisches Marketing für den Verkaufserfolg. - Copyright: Getty Images

Stellt euch vor, ihr steht vor dem Getränkeregal im Kiosk: Greift ihr zur Coca-Cola Light oder Zero? Eure Entscheidung könnte mehr über euch aussagen, als ihr vielleicht denkt. Denn diese Wahl ist keine reine Geschmacksentscheidung - es ist ein Einblick in die Welt des Gender-Marketings.

Laut einer Studie des Journal of Business and Media Psychology setzte Coca-Cola gezielt auf Gender-Stereotypen, um Light an Frauen und Zero an Männer zu verkaufen.

Gezielte Ansprache für Light und Zero

In Werbekampagnen sowie im Design nutze Coca-Cola Light neutralere Farbtöne und einen weicheren Stil. Vielleicht ist euch bereits das minimalistische Design der Sorte aufgefallen? Damit symbolisiere die Getränkemarke Leichtigkeit und Eleganz, Themen, welche oft mit einem gesunden Lebensstil assoziiert werden. Das typische Werbeszenario: Entspannung, mit einem Fokus auf Fitness und Wohlbefinden. Damit ziele Cola bewusst auf Frauen als potentielle Kunden ab.

Kräftige Farbwahl symbolisiert Männlichkeit

Im Gegensatz dazu werde die Zero durch männlich konnotierte Merkmale dargestellt, darunter kräftigere Farben und ein kantigeres Design. Kraft, Abenteuer und Sportlichkeit stünden laut den Wissenschaftlern vermehrt im Mittelpunkt.

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In der Werbung für Zero würden Männer zudem in aktiven, dynamischen Szenen gezeigt, mit einem Fokus auf Action und Leistung – ein klarer Kontrast zu Lights Betonung von Leichtigkeit und Wohlbefinden.

Coca-Cola Zero Werbung bei einem Sportevent. - Copyright: Sean Gardner, Getty-Images
Coca-Cola Zero Werbung bei einem Sportevent. - Copyright: Sean Gardner, Getty-Images

Einfluss und Effektivität

Doch wie effektiv wird eure Kaufentscheidung damit tatsächlich beeinflusst? Die Studie zeigt signifikante Zusammenhänge zwischen der positiven Einstellung zu einer Marke und der Kaufabsicht. Bedeutet: positive Einstellungen führe zu einer höheren Wahrscheinlichkeit die Produkte zu kaufen.

Während Frauen stärkere Kaufabsichten für Coca-Cola Light zeigen, bevorzugen Männer die Coca-Cola Zero. Die Unterschiede bei der Zero seien aber weniger ausgeprägt. Langfristig könnten solche Marketingstrategien Gender-Stereotypen festigen, was dauerhafte Auswirkungen auf eure Konsumgewohnheiten hätte, schreiben die Forscher noch.