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Laschet: Es wird zu viel über die Grünen und Schwarz-Grün geredet

BERLIN (dpa-AFX) - Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet hat die Union davor gewarnt, sich auf ein mögliches Bündnis mit den Grünen nach der Bundestagswahl zu versteifen. "Es wird mir viel zu viel - auch von meinen Mitbewerbern - über die Grünen geredet", sagte der CDU-Politiker, der sich wie der ehemalige Unionsfraktionschef Friedrich Merz und der Außenexperte Norbert Röttgen um den CDU-Vorsitz bewirbt, der "Rheinischen Post" (Freitag). Es werde so getan, als sei Schwarz-Grün eine ausgemachte Sache. "Wenn es eine rechnerische Mehrheit für Rot-Rot-Grün gibt, werden die Grünen das machen. Die CDU muss stark genug sein. Und die Liberalen auch", betonte Laschet.

Er sieht deutlich mehr Schnittmengen mit der FDP, "mit der wir in ganz vielen Kernfragen der Politik ein ganz ähnliches Grundverständnis haben. Man kann auch mit den Grünen koalieren, aber das bringt größere und kompliziertere Grundsatzdebatten mit sich." In NRW regiert eine Koalition aus CDU und FDP.

Der NRW-Ministerpräsident riet seiner Partei davon ab, vom Regierungskurs von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) abzurücken. "Unser Kurs der Mitte sowie das gute Regierungshandeln findet große Zustimmung. Die muss sich auch in der Bundestagswahl niederschlagen. Deshalb ist es klug, nicht den Bruch mit Angela Merkel zu wählen, sondern die vielen Erfolge aus 16 Regierungsjahren gemeinsam selbstbewusst zu vertreten und trotzdem die Zukunftsfragen für die 20er Jahre zu beantworten - technologische, gesundheitspolitische, wirtschaftliche und haushaltspolitische", betonte Laschet.

Die drei Kandidaten für den CDU-Vorsitz stellen sich am Freitagabend in einem Online-Forum Fragen von Parteimitgliedern. Geplant ist auch eine klimapolitische Diskussion. Die CDU will bei einem Online-Parteitag am 16. Januar nach knapp einjähriger Hängepartie wegen der Corona-Pandemie einen Nachfolger der scheidenden Parteivorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer sowie die Parteispitze neu wählen.

Die Grünen haben nach eigenen Angaben keine Präferenz, wer CDU-Chef werden soll. "Ich habe für keinen der Kandidaten eine besondere Vorliebe", sagte Bundesgeschäftsführer Michael Kellner dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag).