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KfW: Ipex hat bei Kreditvergabe an Wirecard 'sorgfältig gearbeitet'

FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Wirecard <DE0007472060>-Skandal sieht die Förderbank KfW nach internen Untersuchungen keinen Grund für Beanstandungen an der Kreditvergabe ihrer Tochter Ipex an das inzwischen insolvente Unternehmen. "Nach all dem, was wir heute wissen, hat die Ipex sorgfältig gearbeitet", sagte KfW-Vorstandschef Günther Bräunig am Dienstag in Frankfurt.

Die KfW-Tochter Ipex-Bank hatte Wirecard 100 Millionen Euro geliehen. Der inzwischen aus dem Deutschen Aktienindex (Dax <DE0008469008>) geflogene Münchener Zahlungsdienstleister hatte im vergangenen Juni Luftbuchungen von 1,9 Milliarden Euro eingeräumt und in der Folge Insolvenz angemeldet. Die Münchener Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass Wirecard seit 2015 Scheingewinne auswies, und ermittelt wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs.

Es habe "sehr umfangreiche Untersuchungen" der Ipex-Kreditvergabe an Wirecard gegeben, sagte Bräunig. "Die bisherigen Untersuchungen haben gezeigt, dass die Ipex bei der Kreditvergabe sowohl 2018 als auch bei der Verlängerung des Kredits sorgfältig gehandelt hat." Der KfW-Chef betonte: "Es gilt aber auch: Sollte sich im weiteren Verlauf der Untersuchungen Verbesserungspotenzial zeigen, werden wir natürlich auch Anpassungen im Kreditvergabeprozess herbeiführen, um unsere Prozesse noch robuster zu machen."