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Heizung optimieren – spart Geld und Energie

(Bild: gettyimages)
(Bild: gettyimages)

Heizungsanlagen, die optimiert werden, können viel Geld und Energie sparen. Doch bei 80 Prozent der Wohnhäuser wurde nie eine Überprüfung durchgeführt, so Stiftung Warentest. Die Experten erklären, was zu tun ist.

Das kennt so mancher: Die Heizung pfeift, rauscht oder klopft, einzelne Heizkörper werden zu heiß oder nur lauwarm. Das können Anzeichen sein, dass die Heizung schlecht eingestellt ist, so Stiftung Warentest.

Helfen könne dann ein Fachmann mit einem sogenannten hydraulischen Abgleich. „Ziel des Abgleichs ist es, jeden Heizkörper mit der Menge an warmem Wasser zu versorgen, die er zur Erwärmung des jeweiligen Raums benötigt“, erklären die Experten im Verbrauchermagazin Finanztest.

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Grundlage des hydraulischen Abgleichs sind exakte Berechnungen für jeden einzelnen Raum, in die unter anderem auch die Wärmedämmung des Gebäudes und die Bauart der Heizkörper einfließen. Aus diesen Werten ermittelt der Fachmann dann den nötigen Wasserzulauf und stellt diesen an den Ventilen des Heizkörpers dann exakt ein.

Kosten bis zu 1.200 Euro

Je nachdem, ob Bauteile nachgerüstet werden müssen oder nicht, kostet der Abgleich für ein durchschnittliches Einfamilienhaus zwischen 300 und 1.200 Euro. Im Schnitt könne ein Hausbesitzer so etwa zehn Prozent der Heizkosten einsparen. Ob sich die Investition lohne, hänge allerdings entscheidend davon ab, ob ein Haus gut gedämmt sei. In unsanierten Altbauten lasse sich durch das Optimieren deshalb weniger Energie einsparen. Laut einer von der Deutschen Bundesstiftung geförderten Studie habe sich bei alten, vor 1978 gebauten Häusern keine Einsparung erzielen lassen.

Für ein 120 Quadratmeter großes Beispielhaus, das 1990 gebaut wurde und etwa 120 Kilowattstunden Heizenergie pro Quadratmeter verbraucht, errechnete Stiftung Warentest eine Ersparnis von knapp 90 Euro pro Jahr: „Je nachdem, wie hoch der Preis für die Optimierung war, hat der Hausbesitzer die Kosten nach fünf bis zehn Jahren wieder raus.“

Wer sich unsicher ist, ob die Heizung richtig eingestellt ist, kann einen Service der Verbraucherzentralen in Anspruch nehmen. Ein Experte für Energieberatung prüft dann zum Preis von 40 Euro vor Ort, ob die Heizung richtig eingestellt ist. Termine können über die kostenfreie Telefonnummer 0800 – 80 98 02 400 vereinbart werden.

Kommt ein hydraulischer Abgleich infrage, raten die Verbraucherschützer dazu, nach Fachfirmen zu suchen, die diesen Service ausdrücklich anbieten und entsprechende Referenzen nachweisen können.

Zuschuss vom Staat

Außerdem können Hausbesitzer eine staatliche Förderung in Anspruch nehmen. Bis Ende 2020 lässt sich die beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle beantragen. Dafür müssen sich Verbraucher auf bafa.de registrieren und können dann einen Zuschuss von 30 Prozent in Anspruch nehmen. Alternativ gibt es auch staatliche Förderung bei der Kfw-Bank. Sie zahlt für die Optimierung der Heizung entweder einen Zuschuss von 10 bis 15 Prozent oder bietet zinsvergünstigte Kredite an. Diese Förderung gilt für Kompletterneuerungen von Heizungsanlagen, in deren Rahmen der Abgleich durchgeführt wird.

Den vollständigen Bericht von Stiftung Warentest zum Thema „Heizung optimieren“ finden Sie hier (kostenpflichtig).

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