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Handwerk kritisiert geplante Bildungszeit

BERLIN (dpa-AFX) -Der Zentralverband des Deutschen Handwerks hat die von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) geplante bezahlte Bildungszeit für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer scharf kritisiert. "In Zeiten des Fachkräftemangels staatlich zu verordnen, dass sich noch viel mehr Menschen zeitweise aus dem Arbeitsprozess verabschieden, halte ich nicht für zielführend", sagte Handwerkspräsident Jörg Dittrich den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Heil hatte Mitte Januar ein Weiterbildungsgesetz angekündigt, wonach sich Beschäftigte künftig ein Jahr bezahlt weiterbilden können. Voraussetzung soll eine Verständigung von Arbeitgeber und -nehmer sein. Derzeit stocken die Pläne nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur allerdings noch in der Ressortabstimmung.

Dittrichs Ansicht nach reicht es nicht, dass die Zustimmung des Arbeitgebers für eine Weiterbildung erforderlich sein soll. "Der Chef braucht dann aber ziemlich gute Gründe, um nein zu sagen. Das gibt dann wieder Ärger. Die Entscheidung über Weiterbildungen sollte in der Hand der Betriebe bleiben." Weiterbildung sei nötig, und allen innovativen Betrieben sei klar, dass sie diese anbieten müssten. "Aber wieder als Staat per Gesetz pauschal für alle alles regeln zu wollen, halte ich für den falschen Weg", sagte Dittrich.