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Google kooperiert bei Smartphone-Bezahldienst mit US-Mobilfunkern

Der Wettbewerb bei mobilen Bezahldiensten wird schärfer. Nun stärkt sich Google mit einer neuen Partnerschaft. Foto: Sebastian Kahnert

Google stärkt seinen Smartphone-Bezahldienst unter Konkurrenzdruck von Apple und Samsung durch eine Kooperation mit amerikanischen Mobilfunk-Betreibern.

Der Internet-Konzern erwirbt Technologien und Patente von Softcard, dem Bezahldienst der Telekom-Konzerne AT&T, Verizon Wireless und T-Mobile US. Zu dem Deal gehört auch, dass die Bezahl-App Google Wallet auf Android-Geräten vorinstalliert wird, die von diesen Netzbetreibern verkauft werden. Dies sei für später in diesem Jahr geplant, erklärte Google in einem Blogeintrag. Voraussetzung sind aber neue Android-Versionen.

Die Mobilfunk-Firmen hatten in den vergangenen Jahren schätzungsweise mehrere hundert Millionen Dollar in Softcard investiert. Der Dienst hieß ursprünglich Isis, wurde aber wegen der Namensähnlichkeit mit der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) umbenannt. Softcard gibt die Möglichkeit, Bankkarten zu einer digitalen Brieftasche im Smartphone hinzuzufügen und damit per NFC-Funk an der Kasse zu bezahlen.

Der Wettbewerb bei mobilen Bezahldiensten wird schärfer. Apple startete im Herbst seinen Service Apple Pay, bei dem die Zahlung mit Hilfe des Fingerabdruck-Sensors der iPhones freigegeben wird. Samsung kaufte erst vergangene Woche den Bezahldienst LoopPay, in den man verschiedene Karten integrieren kann.

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Das Interesse von Google an Softcard war bereits bekannt: Vor gut einem Monat hatte das «Wall Street Journal» berichtet, der Internet-Konzern wolle den Service für mindestens 50 Millionen Dollar übernehmen. Google Wallet startete bereits im Jahr 2011, die Verbreitung blieb jedoch bisher eingeschränkt.

Zur Entwicklung von Apple Pay gibt es bisher keine ausführlichen Informationen. Aber Apple-Chef Tim Cook sagte vor kurzem aber unter anderem, dass bei den großen Zahlungsabwicklern zwei Drittel der kontaktlosen Bezahlvorgänge über den iPhone-Dienst liefen. Die Mobilfunk-Betreiber könnten an der Partnerschaft mit Google interessiert sein, um sich einen Teil der Abwicklungsgebühren zu sichern.

Google-Blogeintrag