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Goldman schätzt Aktien stärker ein als Anleihen – bis 2030

Die Investmentbank erwartet, dass US-Aktien in den kommenden zehn Jahren im Durchschnitt jeweils rund sechs Prozent Gesamtrendite abwerfen.

Goldman Sachs traut sich was: Die Investmentbank gibt eine Prognose für den breiten US-Aktienindex S & P 500 ab. Nach Meinung der Goldman-Analysten wird der Index in den nächsten zehn Jahren jeweils im Durchschnitt sechs Prozent Gesamtrendite abwerfen, also Kursgewinne plus Ausschüttungen. Damit seien Aktien mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent auch in Zukunft ertragreicher als Anleihen, heißt es.

Die zehnjährigen Staatspapiere der USA liefern zurzeit nur 0,7 Prozent. Anders als ihre deutschen Pendants liegen sie aber immerhin noch im positiven Bereich.

Vorsichtshalber fügen die Experten hinzu: Wenn man eine Standardabweichung nach oben oder unten an diese Prognose anlege, ergebe sich bei den Aktienrenditen eine mögliche Spannbreite zwischen zwei und elf Prozent. Die Standardabweichung leitet sich aus den Kursschwankungen ab, die große Spanne macht also die Unsicherheit der Prognose deutlich.

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Vor acht Jahren hat Goldman schon einmal eine derartige Vorausschau gewagt. Damals erwartete die Bank durchschnittlich acht Prozent pro Jahr, die Unsicherheitsspanne ging von vier bis zwölf Prozent. Bisher, also in den ersten acht Jahren des damals zehnjährigen Prognosezeitraums, lag die Rendite mit 13,6 Prozent pro Jahr sogar noch über dem breiten vorhergesehenen Rahmen. Wenn die kommenden zwei Jahre schwach bleiben, kann die Durchschnittsrendite aber noch unter die zwölf Prozent rutschen.

Die Goldman-Analysten beziehen in ihre Kalkulationen außer direkten Aktienkennzahlen auch ökonomische Prognosen mit ein. Außerdem verweisen sie auf zahlreiche Unsicherheiten, darunter zum Beispiel die Steuern. Tatsächlich hat Goldman selbst auch schon gewarnt, dass ein Sieg der Demokraten bei den US-Wahlen im Herbst zu höheren Steuern für die Unternehmen und entsprechend niedrigeren Gewinne und Bewertungen führen könnte.