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Nach Geflügelpest: Tiere getötet - Beschränkungen auch in Brandenburg

WREDENHAGEN/WITTSTOCK (dpa-AFX) - Nach dem erneuten Ausbruch der Geflügelpest an der Mecklenburgischen Seenplatte gelten strenge Handelsbeschränkungen für mehr als 400 Tierhalter, auch im Norden von Brandenburg. Darauf hat der Leiter des Kreisveterinäramtes, Guntram Wagner, am Mittwoch hingewiesen. Die Viruskrankheit war am Dienstag bei einem privaten Geflügelhalter in Wredenhagen ausgebrochen. Die 38 Hühner und Gänse, von denen bereits zehn Tiere der Tierseuche erlegen waren, seien inzwischen getötet und entsorgt worden. Derzeit laufen Kontrollen bei mehreren großen Geflügelhaltern im sogenannten Sperrbezirk.

"Wir rechen damit, dass das Virus über infizierte Wildvögel hineingetragen wurde", sagte Wagner. Die Tiere des privaten Halters durften noch ins Freie, da Wredenhagen nicht als "Risikogebiet" galt. Nur für große gewerbliche Geflügelhalter gelte die generelle Stallpflicht. Bei den etwa 410 Betrieben im "Restriktionesgebiet", das bis Wittstock (Ostprignitz-Ruppin) reicht, werden rund 550 000 Hühner, Enten, Gänse und anderes Nutzgeflügel gehalten. Hier gelten strenge Beschränkungen für den Handel mit Fleisch, Eiern und Tieren.

Im Herbst 2020 war ein großer Geflügelhalter im wenige Kilometer entfernten Krümmel von solch einem Ausbruch betroffen. Damals blieb dies ein Einzelfall. In Mecklenburg-Vorpommern sind nach Angaben des Schweriner Agrarministeriums seit Herbst 2020 rund 230 000 Nutztiere wegen der Geflügelpest getötet worden.