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Fund-Flows mit neuem Rekord

Die deutsche Fondsbranche sammelt 2015 bis Ende Juli 124,4 Milliarden Euro ein und übertrifft damit das Rekordjahr 2000. Publikumsfonds generierten im Juli mehr Nettomittel als Spezialfonds.

Die deutsche Fondsbranche dürfte die Sektkorken knallen lassen: Bereits Ende Juli hat sie bei den Nettozuflüssen das Rekordjahr 2000 übertroffen. Wie aus der aktuellen Statistik des BVI – Bundesverband Investment und Asset Management e.V. hervorgeht, summierten sich die Zuflüsse im laufenden Jahr auf 124,4 Milliarden Euro. Im Jahr 2000 waren es 122,8 Milliarden Euro.

2015 sammelten Spezialfonds per Ende Juli 74,6 Milliarden Euro ein, Publikumsfonds kamen auf 49,8 Milliarden Euro. Unter den Publikumsfonds machen Mischfonds die stärkste Assetklasse aus. Sie generierten 26,9 Milliarden Euro an Neumitteln. Aktienfonds vertrauten Anleger 10,3 Milliarden Euro an, Rentenfonds 8,1 Milliarden Euro.

Anders sieht es allein im Monat Juli aus. Erstmals seit Juni 2014 konnten Publikumsfonds mit 6,5 Milliarden Euro mehr Neumittel generieren als Spezialfonds (4,7 Milliarden Euro). Aktienfonds waren dabei mit 3,5 Milliarden Euro am stärksten, gefolgt von Mischfonds (3,1 Milliarden Euro) und Rentenfonds (0,3 Milliarden Euro).

Deutschlands Anteil am europäischen Neugeschäft steigerte sich von 20 Prozent im Gesamtjahr 2014 auf jetzt 25 Prozent. Insgesamt sammelten die die Fondsgesellschaften in Europa laut der Juni-Monatsstatistik des europäischen Fondsverbandes EFAMA im ersten Halbjahr 2015 netto 442 Milliarden Euro ein. Im gesamten Jahr 2014 waren es 634 Milliarden Euro. Der Anteil Deutschlands am gesamten verwalteten Fondsvermögen in Europa von 12,5 Billionen Euro liegt mit 2,6 Billionen Euro bei 18 Prozent. 1,3 Billionen Euro davon entfallen auf Spezial- und 891 Milliarden Euro auf Publikumsfonds. Der übrige Betrag liegt in freien Mandaten.

(PD)