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Forscher: Auch an Corona-Schlussfolgerungen aus Abwasseranalysen denken

BERLIN (dpa-AFX) - In der Debatte um eine Ausweitung von Abwasseruntersuchungen auf Corona sollten im Vorfeld mögliche Konsequenzen zum Beispiel bei Anzeichen für einen Ausbruch diskutiert werden. Darauf pocht ein Berliner Wissenschaftler, der sich mit solchen Analysen beschäftigt. "Das muss von der Politik beantwortet werden", sagte Emanuel Wyler, Forscher am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, der Deutschen Presse-Agentur. Es sei die große Frage, was man mit der Erkenntnis anstellt, dass an einem Ort ein Ausbruch im Gange ist oder sich die nächste Welle abzeichnet: Schicke man bei einer bestimmten Entwicklung zum Beispiel wieder mehr Menschen ins Homeoffice? Verhänge man eine Maskenpflicht oder erlasse man als Krankenhaus vorsorglich eine Urlaubssperre?

Ein Amtsärzte-Vertreter hatte sich kürzlich für eine stärkere Nutzung des Instruments ausgesprochen: "Optimal wäre, wenn alle Kommunen mitmachen würden. Je mehr Städte daran teilnehmen, desto präziser wird unser Bild vom Infektionsgeschehen", sagte der Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Johannes Nießen, der Funke-Mediengruppe. Bisher läuft in Deutschland ein Pilotprojekt der Bundesregierung zum Sars-CoV-2-Abwassermonitoring. Es gibt 20 Standorte, unter anderem in Berlin. Mit einer Laufzeit bis März 2023 soll etwa ermittelt werden, "wie die bisher für den jeweiligen lokalen Kontext entwickelten Konzepte auf weitere Regionen übertragbar sind"./ggr/DP/zb

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