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FDP fordert mehr Einsatz von Bundespolizei an Flughäfen

BERLIN (dpa-AFX) - Wegen der vielen Flugausfälle in den vergangenen Wochen fordert der FDP-Politiker Christian Dürr einen stärkeren Einsatz der Bundespolizei bei den Sicherheitskontrollen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) müsse mehr Bundespolizisten in die Flughäfen bringen, "damit die Schlangen an den Sicherheitskontrollen geringer werden", sagte der Fraktionsvorsitzende am Sonntag dem "Tagesspiegel".

Außerdem müsse Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) dafür sorgen, "dass die Bodendienstleister schnell und unbürokratisch Leute einstellen können - gegebenenfalls mit befristeten Verträgen". Es sei denkbar, dafür auch Personal aus dem Ausland einzustellen. Die Bundesländer müssten alle Kräfte bündeln. "Damit die Menschen möglichst bald wieder ohne Probleme reisen können", sagte Dürr.

CDU-Politiker Michael Brand zeigte sich über den Vorschlag der FDP verwundert. Die Forderung der Partei passe nicht zum Handeln des FDP-Finanzministers, sagte er ebenfalls dem Tagesspiegel. Statt neue Aufgaben für die Bundespolizei zu fordern, solle die Koalition erst den Weg für benötigtes Personal in anderen Bereichen frei machen. Dazu zählen Brand zufolge etwa steigende Herausforderungen bei Querdenker-Demos.

Seit Wochen gibt es an Deutschlands Flughäfen massive Probleme wegen Personalmangels in der Branche. Verdi zufolge sind besonders die großen Flughäfen wie Frankfurt, Hamburg oder Berlin vom Personalmangel in allen Dienstleistungsbereichen am Boden wie Sicherheitskontrolle oder Check-in betroffen. Auch in München fehle Personal, allerdings sei die Lage dort besser, weil das Sicherheitspersonal nicht bei einer Privatfirma angestellt sei, sondern bei einer Firma im Staatsbesitz, die nach dem Tarif des Öffentlichen Dienstes bezahle.