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Europameister bei den Strompreisen: Deutsche Verbraucher zahlen 13,04 Cent pro Kilowattstunde mehr als der Durchschnitt

Strom bleibt in Deutschland nach wie vor teuer. Bereits das zweite Jahr in Folge haben hiesige Verbraucher europaweit am meisten dafür bezahlt. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Als erster hatten die Zeitungen der Funke Mediengruppe in ihren Montagsausgaben darüber berichtet.

Nachdem die Bundesrepublik im Jahr 2019 Dänemark bei den Strompreisen überholt hat, sind demnach die Kosten im vergangenen Jahr noch weiter nach oben geklettert. Kleine Haushalte, die 1.200 Kilowattstunden im Jahr verbraucht haben, zahlten 34,30 Cent pro Kilowattstunde. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es noch 33,49 Cent. Und auch für größere Haushalte mit einem Stromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden erhöhten sich die Preise — sie zahlten im Schnitt 30,43 Cent pro Kilowattstunde statt der 29,83 Cent aus dem Vorjahr.

Während in Deutschland die Strompreise steigen, sinkt der europäische Durchschnitt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts fiel im Euroraum der Preis für Strom um 0,53 Cent auf 22,47 Cent je Kilowattstunde. Und in den Ländern der EU um 0,51 Cent auf 21,26 Cent. Deutschland liegt damit 13,04 Cent über dem EU-Durchschnitt.

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Dietmar Bartsch, Vorsitzender der Linksfraktion im Bundestag, sagte zu den Funke-Zeitungen, Deutschland sei "Europameister bei den Strompreisen". Diese seien "inakzeptabel" und müssten "deutlich sinken". Deshalb müsse die Stromsteuer für Privathaushalte abgeschafft werden. Strom und Energie dürften "nicht zum Luxusgut werden".

tel