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Dreyer: Hochwasserkatastrophe hat Rheinland-Pfalz 'sehr verändert'

MAYSCHOSS (dpa-AFX) - Die Hochwasserkatastrophe vor zwei Wochen hat Rheinland-Pfalz laut Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) "sehr verändert". "Wir sind einfach heimgesucht worden von einer Naturkatastrophe von einem solchen Ausmaß, das einfach unbegreiflich ist", sagte sie am Mittwoch bei einem Besuch in Mayschoß an der Ahr. Ein solches Ausmaß einer Katastrophe habe man sich nicht vorstellen können. "Und das wird uns auch nachhaltig wirklich begleiten über viele Monate und Jahre, was den Wiederaufbau betrifft."

Das verheerende Unwetter vom 14. Juli sei "ein richtig dramatisierendes Erlebnis für ganz, ganz viele und damit eben auch für unser Land", sagte Dreyer weiter. Für viele sei es "ein echtes Trauma. Weil Menschen Menschen verloren haben, Freunde, Nachbarn. Manche haben auch schreckliche Dinge gesehen. Manche haben so viele Zerstörungen in ihren Häusern, an den Straßen, an der Infrastruktur gesehen".

Das Hochwasser hatte das Ahrtal besonders hart getroffen. Bislang werden 134 Tote gezählt. Auch in Mayschoß mit gut 900 Einwohnern ist rund ein Drittel des Ortes zerstört. Am Mittwoch machte sich Dreyer bei einem Rundgang ein Bild von der Verwüstung. "Es geht mir vor allem darum, den Menschen zu zeigen, dass wir wirklich auch langfristig an ihrer Seite stehen. Dass sie die Sicherheit mitnehmen, dass wir sie als Land nicht vergessen, sondern sie tatkräftig unterstützen wollen", sagte sie.

Am nächsten Freitag werde sich das Kabinett auch mit dem Thema Wiederaufbau beschäftigen. "Und wie wir dann auch gemeinsam mit dem Bund gemeinsam in dieser Frage vorankommen wollen", sagte Dreyer. Es sei klar, dass es einen Wiederaufbaufonds geben werde. "Daran arbeiten wir jetzt gerade mit Hochdruck. Und wir sind sehr optimistisch, dass wir in den nächsten Wochen wirklich dann auch zu einem Ergebnis kommen. Und das allerspätestens abschließen können am 10. August."

Welche Konsequenzen es für die Katastrophenprävention geben werde, konnte Dreyer noch nicht sagen. "Es ist doch völlig klar, nach einer solchen Katastrophe kann man nicht sagen, es geht einfach alles weiter. Sondern wir müssen die Strukturen hinterfragen. Das tun wir auch."