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Der Kapitän geht voran

Der Kapitän geht voran
Der Kapitän geht voran

Gut einen Monat ist es her, da schlenderte Marco Reus in Frankfurt sichtlich genervt vom Rasen.

Borussia Dortmund verlor damals das Schlüsselspiel im Kampf um die Champions-League-Plätze bei der Eintracht mit 1:2. Reus war dabei einmal mehr kein Faktor und wurde in der 80. Minute ausgewechselt. Doch die Pleite war zugleich ein Wendepunkt für den BVB - und auch für Reus.

In der Folge gewann das Team von Edin Terzic fünf Ligaspiele am Stück. Die längste Siegesserie der Schwarz-Gelben kommt zur richtigen Zeit, denn durch den 3:2-Sieg gegen RB Leipzig wahrten die Dortmunder ihre Chancen auf die Königsklasse. (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Und Reus ging einmal mehr voran.

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Reus: "Wir sind da! Das ist sehr wichtig"

"Wir hatten phasenweise das Glück, dass wir nicht das 2:3 bekommen haben, aber wir haben Moral gezeigt und machen das 3:2. Wir sind da! Das ist sehr wichtig", betonte Reus bei Sky. Durch den Dreier zog der BVB zumindest bis Sonntagnachmittag an den Frankfurtern vorbei auf Platz vier. (Tabelle der Bundesliga)

Reus ebnete mit seinem frühen Treffer in der siebten Minute den Weg, Jadon Sancho (51., 87.) avancierte mit seinem Doppelpack zum Matchwinner, da die Leipziger zwischenzeitlich durch Lukas Klostermann (63.) und Dani Olmo (77.) ausgleichen konnten. (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER)

Reus ist der Mann für die wichtigen Tore

Für Reus war es schon der dritte Treffer in den vergangenen fünf Ligaspielen. In den zurückliegenden acht Pflichtspielen traf der 31-Jährige acht Mal. Zudem markiert der Offensivstar die wichtigen Tore: Alle sechs Ligatreffer der laufenden Saison waren Führungstreffer.

Nachdem Reus im vergangenen Jahr nach einem komplizierten Sehnenanriss im rechten Oberschenkel und mehreren Rückschlägen in der Reha insgesamt sieben Monate pausieren musste und deswegen auch fast die komplette Vorbereitung auf die aktuelle Spielzeit verpasste, kommt er nun pünktlich zur entscheidenden Phase immer besser in Form.

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"Wenn die Mannschaft gut spielt, zieht das einen automatisch mit"

"Ich war sieben Monate raus, es war mir schon klar, dass ich nicht durch die Liga marschieren werde, sondern dass ich Zeit brauche", erklärte Reus: "In den letzten Wochen haben wir viele Spiele gehabt, das kam mir zugute, weil der Rhythmus wiedergekommen ist. Wenn die Mannschaft gut spielt, zieht das einen automatisch mit. Ich bin froh, dass ich so weit gehen kann. Und die Saison ist noch nicht vorbei, deswegen müssen wir weiter hart arbeiten."

Schließlich steht für den BVB noch viel auf dem Spiel. "Wir wollen unbedingt in die Champions League und das Pokalfinale gewinnen", betonte Reus.

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Am Donnerstag geht es in Berlin erneut gegen RB Leipzig (DFB-Pokal: RB Leipzig - Borussia Dortmund, Donnerstag ab 20.45 Uhr im LIVETICKER), für die Dortmunder geht es dabei um den fünften Triumph im DFB-Pokal. Eine Schwächephase wie in der zweiten Halbzeit will sich der BVB dann möglichst nicht mehr leisten.

"Wir sind zu passiv geworden. Die Abstände haben nicht mehr funktioniert, wir haben uns zu weit zurückgezogen", analysierte Reus: "Manchmal waren unsere Mittelfeldspieler zu weit hinten und so keinen Druck auf die Dreier-/Viererkette ausüben konnten. Da sind wir natürlich alle gefordert, dass wir weiter vorrücken. Das werden wir ansprechen. Wir dürfen zufrieden sein, wir haben das Spiel gewonnen, jetzt freuen wir uns auf Donnerstag."

Und vielleicht hält die Dortmunder Freude ja noch über den Schlusspfiff hinaus an.