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Corona und Delta: So plant ihr sicher euren Sommerurlaub 2021

Die Delta-Variante breitet sich weiter in Europa aus. In vielen Ländern und Regionen steigen die Infektionszahlen wieder — auch hierzulande. Das Robert Koch-Institut vermeldete einen erneuten Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz auf 10,3. Viele stellen sich nun die Frage, ob der geplante Sommerurlaub in Gefahr ist. Business Insider beantwortet euch die wichtigsten Fragen, damit ihr in diesem Jahr trotz Corona verreisen könnt.

Wo brauche ich einen PCR-Test zum Einreisen?

Wurde in den meisten Ländern lange Zeit ein PCR-Test gefordert, reicht vielerorts inzwischen ein negativer Antigen-Schnelltest. Mit dem Nachweis eines vollständigen Impfschutzes oder einer Genesung könnt ihr inzwischen fast ungehindert reisen. Beachten solltet ihr aber, wann ihr euch testen lasst. Wie alt ein Schnell- oder PCR-Test sein darf, variiert zwischen den Ländern in Europa.

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Welche Regeln dabei in den einzelnen EU-Ländern gelten, haben wir hier für euch zusammengefasst:

Wie behalte ich den Überblick über die Corona-Lage in meinem Urlaubsland?

Die "Sicher reisen!"-App des Auswärtigem Amtes gibt euch Auskunft darüber, welche Einreiseregeln in den verschiedenen Ländern gelten. Falls sich die Situation in eurem Urlaubsland ändert, werdet ihr über eine Push-Nachricht informiert. Die App zeigt allerdings nicht die Inzidenz und den Corona-Status des jeweiligen Landes an. Dafür müsst ihr auf die Informationen des RKI zurückgreifen.

Was gehört in die Corona-Reiseapotheke?

Durch die Pandemie kann dabei die Reiseapotheke größer ausfallen als sonst. Mehrere Mund-Nasen-Schutzmasken — am besten FFP2 — sind Pflicht und auch ein Desinfektionsmittel im Koffer kann nicht schaden. Aufgrund des warmen Wetters solltet ihr außerdem darauf achten, eure Arzneimittel kühl zu lagern.

Wo gilt der digitale Impfpass?

Seit Juni können vollständig Geimpfte das sogenannte „digitale Impfzertifikat“ in Apotheken erhalten. Ungefähr eine Million Stück werden derzeit pro Tag ausgestellt. Hat man den eigenen Impfstatus auf dem Smartphone hinterlegt, kann man diesen jederzeit unkompliziert vorzeigen — etwa beim Restaurantbesuch oder auf Reisen innerhalb der Europäischen Union. Das bietet eine Menge Vorteile: Man muss den gelben Impfpass nicht mehr überall mitnehmen und läuft daher auch keine Gefahr, diesen zu verlieren. Auch vor Fälschungen soll der virtuelle Impfpass besser als seine analoge Entsprechung geschützt sein. Außerdem soll der Digitalnachweis auch den Sommerurlaub innerhalb Europas einfacher machen: Etwa an Flughäfen kann das Kontrollieren des Impfstatus damit deutlich schneller erfolgen.

Auch Genese können sich seit Anfang Juli ein digitales Impfzertifikat ausstellen lassen. Ob jedoch auch Länder außerhalb der EU akzeptieren, dass Menschen mit überstandener Covid-Erkrankung und nur einer Auffrischimpfung als vollständig immunisiert gelten, steht de facto noch in den Sternen. Viele andere Länder, etwa die USA, impfen auch Genesene doppelt. Ob bei einreisenden Touristen, die Corona überstanden haben, eine einzelne Impfung akzeptiert wird, ist daher fraglich. Aktuell wird außerhalb der EU der digitale Impfpass auch in Island, Liechtenstein, Norwegen, San Marino, Schweiz und dem Vatikan akzeptiert.

Wie wirkt sich Corona auf meine Reiseversicherung aus?

Grundsätzlich springt die Reiserücktrittsversicherung dann ein, wenn eine versicherte Person vor dem Urlaubsantritt krank wird und dies ärztlich bescheinigen kann. Allerdings gibt es Versicherungen, die Ausschlussklauseln für Pandemien in ihren Verträgen festgeschrieben haben. In einigen Fällen könnte es also dazu kommen, dass die Reiserücktrittsversicherung dann nicht in Kraft tritt und ihr auf den Kosten sitzen bleibt. Kontaktiert am besten deshalb euer Versicherungsunternehmen. Gleiches gilt auch für Reiseabbruchversicherungen. Im Falle einer Erkrankung im Ausland springt diese dann normalerweise für euch ein. Doch auch hier haben einige Versicherungen Pandemieklauseln festgelegt.

Ihr erkrankt im Ausland und habt zuvor eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen? Im Normalfall übernimmt diese dann die Behandlungskosten. Doch auch während Corona ist hier alles etwas anders. Denn Versicherer haben ebenfalls zum Teil Pandemieklauseln vereinbart, die eine Erstattung der Behandlungskosten im EU-Ausland nach einer Corona-Erkrankung ausschließen. Auch bei Reisen in Risikogebiete, für die eine eindeutige Reisewarnung ausgesprochen wurde, bezahlen die Versicherungen anfallenden Behandlungskosten oft nicht.

Welche Regeln gelten bei der Wiedereinreise nach Deutschland?

Ob und wie lange ihr nach eurem Urlaub in Quarantäne müsst, hängt von der Einstufung eures Reiseziels ab. Das Robert Koch-Institut unterscheidet dabei zwischen drei Arten. Als Risikogebiet gelten Länder oder Regionen, deren Sieben-Tage-Inzidenz 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner überschritten hat. Als Hochinzidenz-Gebiet gelten Länder oder Regionen, die eine Sieben-Tage-Inzidenz von über 200 nachweisen. Teilweise werden allerdings auch Länder unter diesem Schwellenwert als Hochinzidenz-Gebiet eingestuft, da Reisende einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Als Virusvarianten-Gebiet werden Länder und Regionen eingestuft, in denen besonders ansteckende Corona-Mutationen verbreitet sind.

Für alle drei Einstufungen gelten auch unterschiedliche Einreiseregelungen sowie Test- und Quarantänepflichten. Die Liste der Risikogebiete wird vom RKI immer wieder aktualisiert. Welche Regeln genau gelten, haben wir auch hier für euch bereits in einem Artikel zusammengefasst: