Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.257,02
    +171,22 (+0,45%)
     
  • Gold

    2.347,50
    +5,00 (+0,21%)
     
  • EUR/USD

    1,0693
    -0,0040 (-0,37%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.411,01
    -473,95 (-0,79%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.322,08
    -74,46 (-5,33%)
     
  • Öl (Brent)

    84,09
    +0,52 (+0,62%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.930,45
    +318,69 (+2,04%)
     

China droht USA wegen Sanktionsgesetz mit Widerstand

PEKING (dpa-AFX) - Nach der Unterzeichnung eines Sanktionsgesetzes, mit dem China für die Verfolgung von Uiguren bestraft werden soll, hat Peking den USA mit Konsequenzen gedroht. Die USA müssten "ihre Fehler unverzüglich korrigieren" und die Gesetzesvorlage zurückziehen. "Andernfalls wird China definitiv entschlossen Widerstand leisten, und alle daraus resultierenden Konsequenzen müssen vollständig von den USA getragen werden", hieß es in einer Mitteilung des chinesischen Außenministeriums am Donnerstag.

US-Präsident Donald Trump hatte zuvor ein Sanktionsgesetz gegen China wegen der Verfolgung der muslimischen Minderheit der Uiguren unterzeichnet. Dem Gesetz zufolge muss die US-Regierung innerhalb von 180 Tagen chinesische Regierungsvertreter identifizieren, die für die Unterdrückung der uigurischen Minderheit und anderer muslimischer Gruppen in der Provinz Xinjiang im Nordwesten Chinas verantwortlich sind. Auf Grundlage des Gesetzes kann Trump Sanktionen gegen chinesische Regierungsvertreter verhängen. Er kann sich aber auch gegen Sanktionen entscheiden, wenn er feststellt, dass sie den nationalen Interessen der USA schaden würden.

Uiguren sind ethnisch mit den Türken verwandt und fühlen sich von den herrschenden Han-Chinesen unterdrückt. Nach ihrer Machtübernahme 1949 in Peking hatten die Kommunisten das frühere Ostturkestan China einverleibt. Peking wirft uigurischen Gruppen Terrorismus vor. Die US-Regierung schätzt die Zahl der in Umerziehungslagern inhaftierten Angehörigen muslimischer Minderheiten auf mehr als eine Million.